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Fokussiere dich darauf, wie du deine Gewohnheiten verändern kannst

 

Heute geht es um das Thema Selbstsabotage und wie du es schaffst Gewohnheiten zu ändern, wie zum Beispiel deine Ernährung umzustellen ohne dass du in alte Muster zurückfällst.

In meinem Onlinekurs hatte eine Teilnehmerin schon sehr viel ausprobiert und umgesetzt und ist jedoch wieder in ihre alten Muster zurückgefallen weil es ihr sehr schwer fiel, auf gewisse Dinge zu verzichten.

Entscheidend hierfür ist dein Warum.

Wenn du zum Beispiel auf Zucker verzichten möchtest, ist es sehr wichtig zu wissen, warum du das Ziel erreichen möchtest.

Denn wenn du kein klares eindeutiges Warum hast, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß in diese alte Gewohnheit zurückzufallen.

Definiere daher unbedingt was du erreichen willst und vor allem warum.

Frage dich dann, welche Gewohnheiten stehen dir im Weg und fange an, dich nicht mehr auf dein Ziel zu fokussieren, sondern darauf, wie du die Gewohnheiten ändern kannst.

 

 

Erfahre in welchem Gehirnareal deine Gewohnheiten beheimatet sind

 

Deine Gewohnheiten sitzen im ältesten Teil des Gehirns, dem Reptilienhirn.

Es gibt 3 Gehirnareale:

Der präfrontale Cortex ist das denkende Gehirn, mit dem Teil hörst du zum Beispiel den Podcast.

Das Limbische System ist der Sitz unserer Gefühle.

Und das Reptiliengehirn ist der Ort, wo es ums Überleben geht. Kampf oder Flucht.

Dieser Teil läuft auf Autopilot und hat Angst vor Veränderungen.

Häufig tritt eine Art Machtkampf zwischen der Gewohnheitsstimme und dem Reptiliengehirn auf, doch letztendlich gewinnt immer unser Reptiliengehirn.

Daher ist eine Trennung von dem Reptiliengehirn sehr wichtig, denn am Ende sind wir oft enttäuscht von uns selbst, dabei war dies unser Reptiliengehirn im Autopilot.

 

Wie du mit 5 Schritten deine Gewohnheiten verändern kannst

 

Um deine Gewohnheiten zu verändern, sind folgende Schritte sehr hilfreich:

Der 1. Schritt ist dir zu sagen: „Dies ist eine Gewohnheit, das BIN NICHT ich.“

Der 2. Schritt lautet:  „Diese Lust wird verschwinden, wenn ich sie wegschicke.“

Bei dem 3. Schritt mache dir klar: „Das ist meine Gewohnheitsstimme, das bin nicht ich.“

Im 4. Schritt sage dir ganz bewusst:  „Ich entscheide mich ganz bewusst diese Gewohnheitsstimme wegzuschicken!“

Der 5. Schritt ist der wichtigste Schritt von allen, in dem du deine Aufmerksamkeit auf was anderes lenkst.

Diese Schritte kannst du bei allen Gewohnheiten anwenden, wie z.B. bei Kaffee-, Zucker – Alkoholkonsum, etc.. Versuche die Schritte zukünftig anzuwenden und umzusetzen.

Ebenfalls wichtig ist es, dir kleine Gewohnheiten (Mikrogewohnheiten) anzueignen, dass du dich gut aufstellst um deine neuen Gewohnheiten so einfach wie möglich umsetzen zu können.

Zum Beispiel bei dem Thema gesunde Ernährung: Hier solltest du dir abends schon überlegen, was du am nächsten Tag isst. Du kannst dir das Essen schon abends vorbereiten und brauchst es morgens nur noch einpacken und gleich mitnehmen.

Oder bei einem Restaurantbesuch mit Freunden, dass du als erstes dein gesundes Gericht bestellst ohne dem Gruppenzwang zu verfallen.

 

Du kannst deine Gedanken jederzeit verändern!

 

Habe also dein klares Warum vor Augen und die Herrschaft über deine Gedanken!

Was auch noch sehr hilfreich sein kann, ist, ein Verbündeter oder eine Gruppe von Menschen an deiner Seite zu haben, die das gleiche Ziel verfolgen, wo man sich untereinander austauscht und gegenseitig motiviert.

Fange nun einmal an, die nächsten Tage mehr auf deine Gedanken zu achten und zu schauen was läuft eigentlich alles in deinem Autopilot ab.

Du kannst deine Gedanken in einem Moment ändern, du musst dich nur entscheiden dass du sie ändern möchtest.

Wenn du deine Gewohnheiten gerne verändern und die Selbstsabotage gemeinsam bekämpfen möchtest, lade ich dich herzlich zu meinem Darmglück Kurs ein, wo es darum geht, dein Warum zu finden, deine Ziele schneller zu erreichen und die Theorie deiner bisherigen Gewohnheiten genauer zu durchleuchten, begleitet durch mich und eine tolle motivierende Gruppe.

Ich würde mich sehr darüber freuen, dich dort begrüßen zu dürfen.

 

 

Interview mit Ayurveda Spezialistin Dr. Janna Scharfenberg folgt nächste Woche

 

Abschließend möchte ich dir noch mitteilen, dass es nächste Woche ein spannendes Interview mit Dr. Janna Scharfenberg und mir gibt. Janna ist Ayurveda Spezialistin und wir sprechen darüber, wie sie Ayurveda in ihren Familienalltag integriert und zudem sprechen wir noch über ihr neues Buch.

Sei gerne nächste Woche dabei.

 

Jetzt empfehle ich dir, den Podcast zu abonnieren, damit du keine Folge verpasst, und wenn dir gefällt, was du hörst, dann freue ich mich wirklich sehr über eine Bewertung auf iTunes oder Apple Podcast. Denn diese Bewertungen helfen auch anderen Menschen, den Podcast zu finden, damit wir das Wissen über Darm und Gesundheit mehr verbreiten können.

 

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

6 Kommentare

  • Gnubbel sagt:

    Das Schlimme ist, dass uns Erwachsenen offenbar die Neugier abhanden gekommen ist, dieses irrsinnige Glücksgefühl, das jedes Kind kennt, wenn es wieder mal was Neues entdeckt hat. Zum Beispiel ein Nahrungsmittel, das nicht nur gesund ist, sondern auch ein tolles Geschmackserlebnis bietet (ja, gibt es!), oder eine Sportart, die, in der Gruppe betrieben, den Tag so richtig versüßen kann. Dann lernt man auch so ganz nebenbei die richtigen Leute kennen und ist nicht mehr diesem Gruppenzwang ausgesetzt. Und wenn das Reptiliengehirn (auch „innerer Schweinehund“ genannt), erstmal Blut geleckt hat, steuert der Autopilot von ganz allein in die richtige Richtung. Man muss eben nur mal das innere Kind wecken und sich einfach mal trauen, auf Entdeckungsreise zu gehen.

    • Julia sagt:

      Danke sehr für deinen Kommentar und die wahren Worte! Ja, genau, das ausprobieren, machen, sich einbringen, erfahren ist so wichtig! Aber das braucht auch erst einmal den Weitblick und die Selbstliebe, sich um sich selbst kümmern zu wollen.

      • Gnubbel sagt:

        Ja, da hast du recht, damit tun sich wohl viele Leute noch schwer: weg vom Müssen, hin zum Wollen. Ich MUSS nicht schlank und leistungsfähig sein, weil mein Umfeld das von mir erwartet, sondern ich WILL gesund und fit sein, um mehr Freude am Leben zu haben. Das ist ein Grundrecht, das muss man sich nicht verdienen. Das hat nichts mit Egoismus zu tun – wer selbst glücklich ist, hat auch das Bedürfnis, anderen Menschen davon abzugeben.

        Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht nur meine Gesundheit, sondern auch mein Körpergewicht sehr stark von meinem seelischen Gleichgewicht abhängen (der Hirnforscher Achim Peters hat sogar detailliert beschrieben, woran das liegt). Ein Grund mehr für alle Abnehmwilligen, sich mal verstärkt auf dieses Thema zu fokussieren. Mit deinem Artikel hast du ja allen Interessierten einen tollen Leitfaden mitgegeben, mit dem man auch dieses Thema sehr gut umsetzen kann.

        • Daniela Vanzetta sagt:

          Hallo Gnubbel,

          ich bin Daniela, Julia’s Assistentin aus dem Team Gruber Gesundheit.
          Vielen Dank für dein Kommentar, das freut Julia sehr zu hören.

          Das Thema Selbstfürsorge und Selbstliebe hat so eine große Wirkung auf unsere Gesundheit. Denn wenn du dich selber liebst, dich wohlfühlst in deinem Körper, dann bist du auch voller Lebensenergie und Liebe und kannst diese natürlich auch mit deinen Mitmenschen teilen.

          Sehr hilfreich ist es, sich morgens gleich nach dem Aufstehen schon bewusst zu machen, dass man sehr dankbar für seine Gesundheit sein sollte. Und dass wir uns täglich um unsere Gesundheit, unseren Körper und unseren Lebensstil kümmern dürfen.

          Beim Abnehmen ist es ähnlich – sich selbst lieben, wie im Innen so im Außen, denn wenn wir uns selbst keine Liebe schenken, wie soll es dann mit der Diät funktionieren?

          • Gnubbel sagt:

            Hallo Daniela, das ist der springende Punkt: Ich habe das Wort „Diät“ radikal aus meinem Leben gestrichen, einfach, weil ich mich selbst zu lieb habe, um meinen Körper mit Nahrungsentzug zu quälen. Dafür bin ich auf Entdeckungsreise gegangen und habe jede Menge Nahrungsmittel entdeckt, die genau dasselbe bewirken, nämlich mich vor allem gesünder und so ganz nebenbei(!) auch ein wenig schlanker zu machen. Und – was das Wichtigste ist – wo ich nicht das Gefühl habe, dass ich auf irgendwas verzichten muss. Freilich, ich könnte das auch „Diät“ nennen, mache ich aber nicht, weil ich mich mit meiner aktuellen Ernährungsweise so glücklich fühle wie noch nie vorher und sie – im Gegensatz zur Diät – gern für den Rest meines Lebens so beibehalten möchte. Gesundheit sollte doch in erster Linie Spaß machen; warum sollen wir uns den Weg dahin mit Mühsal pflastern, wenn es auch anders geht? Wer verlangt das von uns – außer wir selber? Sorry, wenn ich jetzt ein wenig ins Philosophische abgeglitten bin. Aber ich finde, das Leben ist zu kurz, als dass wir es uns unnötig schwer machen sollten. Jedes Tier weiß das, nur wir Menschen scheinen damit ein bisschen unsere Probleme zu haben.

  • Daniela Vanzetta sagt:

    Hallo Gnubbel, das freut mich sehr für dich, es ist schön dass du dein eigener Weg für dich gefunden hast und ihn auch verfolgst. Das Leben darf leicht sein und auch Spaß machen, das gilt für so viele Lebensbereiche.
    Ich wünsche dir weiterhin viel Freude dabei und vor allem Gesundheit. Liebe Grüße Daniela

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