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Philipp Domsch ist Enthusiast in den Themengebieten Geist, Körper und Ernährung, außerdem Spezialist zum Thema Hautgesundheit und Veranstalter des #1 Hautkongresses. Er hat zudem seine ganz eigene Geschichte zum Thema „Haut“.  

Themen im Interview sind unter anderem: 

  • Wie seine eigenen Hautprobleme ihn zur Lösungssuche geführt haben 
  • Wie seine WIE-Schraube ihm erste Erfolge brachte 
  • Weshalb das WARUM aber letztlich die entscheidende Erkenntnis brachte 
  • Was auslösende Faktoren für Hautprobleme sein können
  • Hautprobleme als Thematik zwischen Stress, Darm und Immunsystem
  • Warum die Ernährung eine wichtige Rolle dabei spielt 

Ausschnitte aus Philipp’s eigener Hautreise

Herzlich Willkommen, Philipp! Dein Thema ist Haut, Ernährung, Darm und die ganzen Zusammenhänge, da werden wir auf jeden Fall in diesem Interview drauf zu sprechen kommen.

Mich würde interessieren: Wie bist du überhaupt auf dieses Thema gestoßen?

Philipp: Das ist eine ziemlich lange Geschichte – das Thema ist aus einer eigenen ‚Hautreise‘ entstanden.

Ich kann euch einen Abschnitt aus meiner eigenen Hautreise teilen, damit ihr besser versteht, wie ich -gerade als Mann- zum Thema Haut gekommen bin.

Es ist ja eher ein feminin geprägtes Thema.

Bei mir ist sozusagen ziemlich viel passiert im Bereich Haut.

Ich habe verschiedene Hautbeschwerden gehabt und lange Zeit unter Akne gelitten.

Ich habe es immer wieder in den Griff bekommen, aber es wurde immer wieder schlimmer!

Und das ist das, was mich geprägt hat. Darauf werde ich kurz eingehen:

Ich habe vor 5 Jahren in Frankreich studiert, habe dort meinen Master gemacht und beruflich noch nicht viel mit dem Thema Haut zu tun gehabt, habe mich aber mit dem Thema schon viel auseinandergesetzt, weil ich eben diese Hautprobleme hatte.

Bevor ich dort studierte, hatte ich es eigentlich schon in den Griff bekommen und habe eigentlich die WIE-Schraube (wie kann ich es lösen?) schon verstanden.

Dann kam es aber zu einem Moment während des Studiums, als ich mit einem Kommilitonen zum Mittagessen in der Mensa war, er schaute mich beim Laufen an und sagte ganz beiläufig, als sei es ganz normal ‚Sag mal Philipp, hast du eine auf’s Maul bekommen?‘. Ich schaute ihn an und dachte mir ‚Hä?! Wie kann er denn jetzt sowas sagen? Wie meint er das überhaupt?

Mir wurde ziemlich schnell klar, dass er darauf gekommen ist, weil mein Gesicht zu diesem Zeitpunkt wieder so aussah (ich hatte keine normale Akne, sondern richtig starke Entzündungen und Schwellungen im Gesicht). Und das ist genau das, was mich geprägt hat.

Also was genau mich geprägt hat, war diese Ohnmacht. Dieses ‚dem ausgeliefert sein‘, dass es immer zurückkommt, wann es will – auch wenn ich dachte, ich habe es unter Kontrolle. Ich hatte es aber überhaupt nicht unter Kontrolle und obwohl ich schon so viele Sachen ausprobiert habe (Cremes, Salben, Medikamente, Ernährungsumstellung, etc.), war ich dem trotzdem ausgeliefert und das hat mich letztendlich angetrieben, in diesen Bereich tiefer einzutauchen.

Das war sozusagen der letzte Schritt auf meiner Hautreise, dass ich über diesen Weg zu dem geworden bin, der ich bin.

Wie man mit der WIE-Schraube eine Hautkrankheit erkennen kann

Du hast gesagt, du hattest damals schon die WIE-Schraube entdeckt. Kannst du kurz zusammenfassen, was damals dein Stand war, wie du dein Problem in den Griff bekommst?

 

Philipp: Meine Hautprobleme haben in der Pubertät (so mit 12/13) angefangen.

Da war es noch eine normale pubertierende Akne, zumindest wurde mir das von den Ärzten immer so gesagt. Es hieß immer es sei normal, es würde nach der Pubertät weggehen.

Mit 18 ist es mir dann so langsam spanisch vorgekommen und mit 20 war ich mir dann sicher, dass es keine pubertierende Akne mehr sein kann.

 

„Ich wollte alles dransetzen, meine Hautprobleme loszuwerden“

Dann habe ich mal nach anderen Lösungen gesucht – nicht nur die konventionellen Dinge, sondern alternative komplementäre Herangehensweisen. Den durchschlagenden Erfolg hatte ich dann mit einem 8-wöchigen Programm, das ich mir selbst aus verschiedenen Büchern zusammengestellt habe.

Es bestand aus Fastensequenzen, aus Leber und Gallenblasenreinigung, aus Rohkostphasen, verschiedene Vitalstoffe haben eine Rolle gespielt, usw.

Heutzutage würde ich niemandem das Programm empfehlen, weil es einfach viel zu krass war. Ich habe während der Zeit über 10 Kilo abgenommen, ich habe starke Rückvergiftungen bekommen, was man auch an meiner Haut gesehen hat.

Es gab Phasen, wo meine Verwandten zu mir sagten ‚Philipp, du machst dies und das nicht und deine Haut ist viel schlimmer geworden! Wie läufst du denn rum?‘.

Das war natürlich hart für mich, weil ich alles daran gesetzt habe, es endlich loszuwerden und das Gefühl hatte, dass ich es hin bekomme.

Das war die erste große WIE-Schraube und das erste Mal, wo ich wirklich alle meine Entzündungen los war, aber dann ging es leider weiter.

 

Wie man mit der Warum-Frage eine Hautkrankheit besser verstehen kann

 

Was waren aus heutiger Sicht, die fehlenden Komponenten? Warum ist es immer wieder zurückgekommen?

Philipp: Die fehlende Komponente war im Grunde genommen, dass ich die WIE-Schraube gefunden habe, aber das WARUM nach wie vor nicht verstanden habe. Ich habe Möglichkeiten gehabt, das Problem loszuwerden. Hier ist das Fasten immer eine gute Möglichkeit, gerade bei Hautbeschwerden – aber nur das Fasten löst das Problem auf jeden Fall nicht.

Aber das ist eine WIE-Schraube, mit der wir das angehen könnten. Ich habe aber nicht verstanden, warum wir es haben und deswegen ist es auch immer wieder zurückgekommen.

Natürlich konnte ich nicht immer wieder fasten, wenn ich Probleme hatte und deswegen habe ich mir ab diesem Frankreichaufenthalt geschworen, dass ich herausfinden muss, warum das passiert. Warum wir Hautbeschwerden bekommen, warum es immer wieder zurückkommt und ob wir wirklich dem ausgesetzt sind, oder ob wir Herr der Lage sind und das proaktiv in die Hand nehmen können.

Nach meinem Masterstudium habe ich mich sehr intensiv damit auseinandergesetzt. Ich habe mich sehr intensiv mit der medizinischen Studienlage zum Thema Hautbeschwerden, Haut im Allgemeinen auseinandergesetzt und ich habe unterbewusst meinen Freundeskreis um dieses Thema herum aufgebaut.

Ich bin dann immer tiefer in den Gesundheitsbereich hineingetaucht und habe dann über Bekannte von mir zur kPNI (die klinische Psycho-Neuro-Immunologie) gefunden. Dort wurde mir das erste Mal (davor schon mit Bekannten, die diese Ausbildung gemacht haben) bewusst, wie und warum Hautbeschwerden entstehen. Wir reden in der kPNI immer davon, dass so eine Beschwerde in einem Film entsteht. Die konventionelle Medizin, die Schulmedizin schaut sich immer nur das Foto der aktuellen Gegebenheit an und dann wird auf Grundlage dieses Fotos ein Medikament, Salbe oder ähnliches verschrieben.

Aber eigentlich müsste man sich ja den gesamten Film anschauen. Was ist denn passiert, dass diese Beschwerde entstanden ist? Genau das machen wir in der kPNI, wie es auch viele andere alternative Herangehensweisen machen. Wir haben zu verschiedenen Beschwerdebildern Filme entwickelt und wirklich geschaut, welche Schritte müssen passiert sein, damit diese Beschwerde ausgebrochen ist und das immer auf Grundlage der aktuellsten Studienlage und auf Grundlage von Sammelstudien.

Das war sozusagen die Komponente, die mir gefehlt hat. Für mich im Nachhinein war es gar nicht so wichtig, das immer loszuwerden. Wenn ich hier und da mal einen Pickel, oder eine Entzündung habe, ist das halb so schlimm wenn ich weiß, warum er da ist und wie ich ihn wieder loswerden kann. Wenn ich aber nicht weiß, warum er da ist und immer wieder zurückkehrt, das hat mich in die Verzweiflung getrieben.

 

Was hat der Darm mit dem Thema Haut zu tun?

 

Was können solche auslösende Faktoren sein?

Philipp: Da passt dein Thema super gut dazu.

Der Darm ist ja auch nichts anderes, als eine Barriere, so wie die Haut es auch ist. Wenn wir Hautprobleme haben, haben wir Barriereprobleme. Barrierestörungen könnte man sagen.

Wenn wir uns diesen Film anschauen, was passieren muss, damit eine Hautbeschwerde auftritt, oder wir unzufrieden mit unserer Haut sind, ist immer der erste Schritt die Genetik/Epigenetik.

Nicht jeder, der eine suboptimale Gesundheit hat, bekommt Hautbeschwerden.

Die Gene sind im Grunde die Pistole und wir richten sie aus. Wohin die Pistole schießt, das entscheiden die Gene und ob sie schießt, entscheidest du. Der erste Schritt auf Ebene des Körpers ist der Darm. Wenn wir da Probleme haben (z. B. wenn die Darmwand durchlässig ist), wirkt sich das früher oder später auch auf unserer Haut aus.

Wie passiert das? Wie kann man sich das in Schritten vorstellen?

Philipp: Gerade wenn die Darmschleimhaut durchlässig ist, kann es dazu kommen, dass Stoffe in den Körper gelangen, wo sie nichts zu suchen haben. Das ist erstmal kein Problem – wenn das aber öfter passiert (und so ist es meistens bei durchlässiger Darmschleimhaut), wird es zu einem Problem. Das Immunsystem wird irgendwann überaktiv und es entstehen Baustellen im Körper.

Dann kommen irgendwann die Entgiftungsorgane, die aktiv werden. Die Leber kümmert sich um diese Baustellen, aber irgendwann wird es der Leber zu viel und sie braucht Unterstützung.

Dann kommen die Fettzellen, die diese Giftstoffe aufnehmen – aber irgendwann wird es auch denen zu viel und dann entsteht ein Ping-Pong zwischen Leber und Fettzellen und irgendwann schaltet sich dann die Haut ein.

Gerade bei Leuten, die starke Entgifter über die Haut sind, bekommen das dann auf der Haut zu sehen. Deswegen müssen wir uns sozusagen diesen Film ansehen um zu schauen, dass wir diese Problemstellen im Körper hinbekommen.

Eben sagte ich, dass das Immunsystem überaktiv wird. Das führt zu ganz vielen Dingen – es braucht viel Energie. Und wenn es so viele Baustellen lösen muss und so viel beschäftigt wird, führt es dazu, dass es immer mehr Energie braucht. Das spüren wir natürlich auch, das Hirn schreit nach schneller Energie – also: Kohlenhydrate. Das führt über andere Kaskaden dazu, dass das der Haut nicht wirklich gut tut (z. B. Hautunreinheiten).

Wenn wir einfache Kohlenhydrate zu uns nehmen, führt das zu einer Insulinausschüttung, damit die Energie in die Zellen gelangen kann und diese Ausschüttung führt letztendlich auch zu einer Talg- und Hautzellproduktion, die Maße annimmt, die nicht mehr normal sind.

Das heißt, wir haben zu viel Talg und zu viele Hautzellen und das führt zu Pickeln und Akne.

Stress – eine weitere Ursache für Hautprobleme

Stress spielt natürlich auch eine Rolle. Wenn wir zu viel Stress haben, können andere Achsen nicht aktiv sein, wie zum Beispiel die Hautachse. Die Haut muss auch mit Hormonen, mit Vitalstoffen und Botenstoffen versorgt werden. Das funktioniert aber nicht, wenn wir Stress haben! Dann kann es auch zu solchen Problemen kommen.

Also kann man sagen, es ist eine Thematik zwischen Stress, Darm, Immunsystem? Es kommen ganz viele Dinge dazu, richtig?

Philipp: Es ist meistens nicht nur eine Sache.

Hormone sind ja auch nochmal so ein Thema, was man relativ direkt mit dem Darm in Verbindung bringen kann.

Wenn man jetzt von Stress redet und du sagst, es hat bei dir mit 12 angefangen. Ist ein 12-jähriges Kind schon gestresst?

Philipp: In unserer heutigen Welt hat man tatsächlich in dem Alter schon Stress. Wenn man zum Beispiel in Berlin wohnt und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, hat man gezwungenermaßen schon Stress. Das ist kein bewusster Stress, sondern unbewusster Stress.

Es gibt ein schönes Buch, das nennt sich ‚Zivilisationskrank‘. Hier beschreibt der Autor, wie er in Urvölkern unterwegs war und wie diese ihn irgendwann besucht haben.

Als sie ihn besuchten, haben sie die erste Woche kein Wort mit ihm gesprochen, obwohl sie sich davor super verstanden haben. Der Grund dafür war, dass diese ‚Jäger und Sammler‘, die wirklich sehr herkömmlich gelebt haben, sehr bewusst mit ihrer Umwelt umgehen. Wenn sie sich durch den Wald bewegen, nehmen sie jedes Knacksen, jedes Tier sehr bewusst wahr.

Als sie in die Stadt gekommen sind, um den Mann zu besuchen, mussten sie erstmal mit diesen ganzen Reizen klar kommen.

Auch heute funktionieren wir noch so. Wir sind noch die gleichen bewussten Wesen, wie wir es vor hunderttausend Jahren waren, als wir noch im Urwald lebten. Nur ist es uns nicht mehr bewusst, es läuft alles unterbewusst ab. Das Unterbewusstsein übernimmt diese ganzen Mechanismen für uns.

Wenn ich heute in die U-Bahn einsteige, übernimmt das Unterbewusstsein immer noch diese Aufgabe und scannt alles ab und schaut nach Gefahren. Diese ganzen Geräusche und Impulse sind größtenteils Gefahren und Stressoren für uns. Das ist nichts Normales für uns Menschen, auch wenn wir es als normal wahrnehmen. Von daher würde ich ganz klar sagen: ja, auch ein 12-jähriges Kind hat alleine durch Social-Media, alleine durch die ganze Umwelt Stress.

Die meisten sagen sie haben keinen Stress, oder nicht mehr Stress, als andere. Ich glaube, es ist vielen Leuten gar nicht bewusst, wie viel Stress wir eigentlich ausgesetzt sind, den wir nicht als Stress bewusst wahrnehmen.

 

Nährstoffe wie Omega 3-Fettsäuren und Vitamin D können Hautprobleme heilen

 

Was würdest du raten, wenn jemand zuhört, der Hautprobleme hat? Wie geht man das Problem an? Wie findet man seinen eigenen Film? Wo sollte man am besten ansetzen?

Philipp: Wir sagen immer: umso länger der Film ist, desto eher fängt man wieder am Ende an. Man fängt nicht gleich an, den Darm zu optimieren, oder die großen Schritte zu gehen, sondern man macht erstmal die einfachen Interventionen. Wenn wir wissen, dass wir ein überaktives Immunsystem haben, wir sehen, dass wir Entzündungen auf der Haut haben, dann kann man vielleicht da ansetzen. Wir haben nicht nur zu viel von bestimmten Dingen, wir haben dazu ja auch zu wenig von anderen Dingen (z. B. gute Nährstoffe).

Das wäre ein ganz einfacher erster Schritt, sich dahingehend umzuschauen. Oft nehmen wir zu wenige Nährstoffe zu uns, die dafür verantwortlich sind, diese Entzündung wieder abzuschließen. Und das sind Omega 3 Fettsäuren! Diese finden wir vor allem in Fischölen und in Algenölen. Das ist ein ganz einfacher erster Schritt, für den man mal sorgen könnte. Der zweite wichtige Vitalstoff ist Vitamin D, es ist das Mutterhormon in unserem Körper und ganz wichtig für das Immunsystem. Wenn wir da einen starken Mangel haben, wird sich das früher oder später über andere Wege auf unserer Haut bemerkbar machen.

 

Was für einen Einfluss hat die Ernährung auf die Haut?

Aus meiner Sicht ist die Ernährung schon sehr zentral. Es nützt nicht viel, wenn du Omega 3 zu dir nimmst, aber gleichzeitig Zucker und schnelle Kohlenhydrate in großen Mengen zu dir nimmst. Viele Leute tappen in die Falle – ich brauche ein Medikament und wenn ich mich gegen Medikamente entscheide, nehme ich irgendwelche Vitalstoffe zu mir, als ob es ein Medikament wäre und vergesse, dass ich nicht auf der einen Seite etwas antientzündliches nehmen kann, wenn ich mich die ganze Zeit pro-entzündlich ernähre. Dann ist es vergebens, dann mache ich den Effekt gleich zunichte.

Wie siehst du das?

Philipp: Zu 100%!! Ich bin im Bereich Ernährung sehr radikal, könnte man sagen. Wenn mich jemand fragt, was er bei Hautbeschwerden essen, oder weglassen soll, sage ich immer:

‚Die 3 weißen Gifte weglassen!‘ (Zucker, Milch und Getreide).

Das sollte auf jeden Fall zu den ersten Schritten gehören, sich die Ernährung mal anzuschauen, dafür sensibel zu werden und vor allem zu verstehen, dass die Haut sehr stark mit der Ernährung zusammenhängt.

Als ich die ersten Jahre mit meinen Hautbeschwerden zu kämpfen hatte, hat meine Mama immer zu mir gesagt ‚Hör doch vielleicht mal auf, so viel Milch zu trinken und iss mal weniger Spaghetti und Pizza.‘ Und ich sagte immer, was ist das für ein Quatsch? Das sind doch Bakterien auf meiner Haut! Natürlich sind die Aknebakterien das Symptom, aber durch ein Milieu, was wir durch die Ernährung selber heranzüchten, können die Aknebakterien sich viel besser fortpflanzen. Ich war auch viel zu lange in dieser Falle gefangen zu denken, dass Ernährung überhaupt nichts mit unserer Hautgesundheit zu tun hat.

Weißt du noch, was bei dir das Umdenken bewirkt hat? Wie bist du darauf gekommen, dass es vielleicht doch mit der Ernährung zu tun hat?

Philipp: Ein ganz entscheidender Faktor war, dass ich so gut wie alles ausprobiert habe, was die Schulmedizin uns bietet. Und eines Tages fragte meine Mutter mich, was ich immer mit meinen Handtüchern machen würde, sie seien total fleckig.

Irgendwann fiel mir ein, dass ich eine antibiotische Salbe verwendet habe und habe das dann mal beobachtet und getestet. Es war wirklich so, dass die Salbe dazu geführt hat (obwohl ich mir das Gesicht abgewaschen habe), dass die Handtücher ausgeblichen wurden!

Und dann kann man sich fragen: was macht diese Salbe mit dem Gesicht, was viel sensibler ist, als ein Handtuch?

Das war so ein Punkt in meinem Leben, der mich zum Umdenken bewegt hat. Die Experten, von denen ich mir erhofft habe, dass sie mir helfen, können mir wohl doch nicht helfen, diese Werkzeuge, die sie nutzen sind wohl nicht die richtigen Werkzeuge für mich.

 

Warum Onlinekurse und Persönlichkeitsentwicklung die Abkürzung zum Erfolg sind

 

Das ist ein typischer Weg, den ich sehr oft höre. Dass die Leute erstmal alles andere ausprobieren, bloß nicht die Ernährung umstellen!

Bei vielen muss der Leidensdruck erst groß genug sein, um ins Umdenken zu kommen.

Ich habe ja den Online-Kurs Darmglück, wo ich mit den Leuten die Ernährung auch relativ radikal umstelle. Da stelle ich immer fest, dass die Rückmeldung gerade bzgl. der Haut unheimlich schnell kommt. Zum Teil nach einer Woche! Es geht wirklich sehr schnell mit der Ernährung und das gebe ich gerne mit auf den Weg. Wenn man das ausprobiert und dem auch eine Chance gibt und sich voll mit dem Thema befasst, kann es sehr schnell gehen!

 

Philipp: Auf jeden Fall. Wir haben auch einen Kurs zum Thema Akne, wo wir ähnliche Rückmeldungen haben. Wir haben schon verschiedene Events zu dem Thema gemacht, zum Beispiel den Hautkongress. Da habe ich gemerkt, dass es gar nicht so zeitintensiv ist, wie man sich das immer vorstellt. Ich habe vor ein paar Tagen über Facebook eine tolle Rückmeldung von einer Dame bekommen. Sie hatte über 35 Jahre lang Akne und hat ein paar Sachen aus unserem Kongress umgesetzt und erzählt, dass sich nicht nur die Haut gebessert hat, sondern sie konnte das erste Mal seit mehreren Jahrzehnten wieder ohne Makeup rausgehen und wurde von den Leuten angesprochen, wie das denn sein kann, dass es zu so einer starken Besserung gekommen sei. Was mich so sehr freut ist, dass so viel drum herum noch passiert! Sogar ihr Fersensporn ist besser geworden und ihre Migräne ist verschwunden!

Was ich auch noch denke, was wahrscheinlich ein Effekt ist, dass das Selbstbewusstsein steigt.

Ich habe mir damals nichts mehr gewünscht, als gesunde und reine Haut zu haben, weil ich mich in Gruppen sehr unwohl gefühlt habe!

Ich würde so weit gehen und würde bei der Persönlichkeitsentwicklung mittlerweile fast beginnen weil ich denke, dass das überhaupt die Motivation bedingt, dass ich dann dran bleibe, oder dass ich es auch ernst genug nehme, um überhaupt nach Lösungen zu suchen.

Philipp’s Schlussappell lautet: einfach anfangen!

Ich könnte mit dir noch Stunden lang weiterquatschen, aber ich denke wir haben wirklich den Bogen gespannt von: Wo kommt es her? Was muss ich angucken? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Darmernährung, Haut, Stress, Psyche, usw.“ und einen möglichen Lösungsweg aufgezeichnet.

Philipp: Es ist auch wichtig, dass die Leute nicht in dieses ‚Passive‘ (keiner kann mir helfen) reinkommen, sondern wirklich aktiv den Schritt angehen und auch etwas dafür tun.

Für die Leute, für die noch nicht das Richtige dabei ist, können in unsere Facebook-Gruppe kommen.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast! Möchtest du als Schlussappell noch etwas erwähnen?

Philipp: Mein Schlussappell ist immer: einfach anfangen.

Es geht nicht darum, von 0 auf 100 alles zu verstehen und zu wissen. Es geht darum, dass wir anfangen, uns für bestimmte Dinge zu sensibilisieren und eben die ersten Schritte gehen.

Der Rest kommt von alleine, lasst euch nicht aufhalten.

Dies sind die Links zur Folge: 

Haut-Kongress: https://hautkongress.de/

Akne-Kongress: https://www.haut-und-gesundheit.de/akne-kongress/

Neurodermitis Kongress: https://neurodermitis-kongress.de/

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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