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In dieser Episode spreche ich ein wenig über meine persönliche Vergangenheit und was meine Unternehmertätigkeit anbelangt. Ich erzähle, wie ich zu dem Business gekommen bin, das ich heute habe, worum es mir geht, was meine Vision für die Zukunft ist, und ich bin gespannt, wie es dir gefällt, einmal einen Einblick in meine Entwicklung zu bekommen.   

In dieser Folge erzähle ich:  

  • Was ich gemacht habe, bevor ich Ernährungscoach wurde 
  • Wie ich zunächst zur Ernährung und dann zum Darmgesundheit gekommen bin 
  • Wie sich mein Business zu dem entwickelt hat, was es heute ist 
  • Welche Angebote ich für meine Kunden habe 
  • Was mich motiviert 
  • Wo es in der Zukunft hingehen mag 

 

 

Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Darmglück-Podcasts. Hier spricht Julia Gruber, deine Gastgeberin. Heute kommt eine ziemlich persönliche Folge. Eine Bekannte, die liebe Marian, die Business-Shamanin ist, hat mich gebeten, einmal eine Podcastfolge über meine unternehmerische Reise und wie das mit meinem Business so gekommen ist, zu machen. 

Das kann ich natürlich gern machen. Einerseits habe ich gedacht: Naja, so eine Riesengeschichte habe ich ja gar nicht zu erzählen. Andererseits weiss ich, dass einige meiner Hörerinnen und Hörer neu dazugekommen sind. Darum habe ich gedacht, vielleicht ist es ganz gut, einmal wieder so ein bisschen von mir persönlich zu erzählen, damit du dir vorstellen kannst, mit wem du es hier zu tun hast.   

Ich bin eigentlich „durch Zufall“ überhaupt Unternehmerin geworden. Als ich meinen Mann Roman kennengelernt habe, hat er schon ein Business gehabt. Bis dahin war ich immer im Angestelltenverhältnis gewesen und hatte auch eigentlich nie den Drang, mich selbständig zu machen.  

 

 

Menschen – Sprachen – Reisen 

 

Ursprünglich habe ich Hotelfach gelernt. Mit 19, nach dem Gymnasium, habe ich mich gefragt: Was soll ich tun? Was für eine Ausbildung könnte ich machen? Zuerst wollte ich studieren, wusste aber nicht was. Irgendwie bin ich dann auf das Thema Hotelfach gekommen, weil ich sehr gern Reise, weil ich gern Fremdsprachen spreche. Ich spreche mehrere Sprachen: natürlich Schweizerdeutsch und Hochdeutsch, Italienisch, Englisch und Französisch ziemlich fliessend, Spanisch mittlerweile auch ganz gut. Irgendwie hatte ich immer ein Sprachtalent. Ich habe auch im Gymnasium Latein gelernt, und das ist eine Superbasis für immer noch andere Sprachen. So wollte ich eben gern etwas machen, das mit Menschen, mit Reisen, mit Sprachen zu tun hat. Da lag Hotelfach nahe. 

Nach der Hotelfachschule habe ich dann auch in einem Hotel gearbeitet. Während der Schule habe ich natürlich auch Praktika gemacht, eins am Bodensee in der Schweiz und eins in Italien, und zwar am Meer in der Nähe von Portofino. Nach der Hotelfachschule habe ich eineinhalb Jahre lang in Amerika gearbeitet, in Boca Raton in Florida. Das hat mir auch supergut gefallen. Das war ein Riesenhotel mit 1.000 Zimmern und 2.000 Angestellten. Das war auch ein historisches Gebäude, das Ursprungsgebäude. Es waren mehrere Gebäude. Boca Raton ist ein bekannter Resort in den USA für Meetings, auch bekannt für Tennis, für Golf. Es hat mir wirklich Riesenspass gemacht, weil es eine besondere Atmosphäre hatte und eine Grösse, wie man es aus der Schweiz nicht kennt. 

Nach eineinhalb Jahren war mein Visum abgelaufen, und ich bin wieder zurück in die Schweiz gegangen. Ich wusste dann irgendwie nicht in welcher Art Hotel ich nach dieser Erfahrung überhaupt arbeiten würde. Ich hatte irgendwie nicht so viel Lust auf die Schweizer Hotellerie.   

Dann habe ich angefangen in einer Internetfirma zu arbeiten. Eigentlich war es eine Softwarefirma. Die ist dann relativ bald pleite gegangen, diese Firma hat mich aber an ein Internetunternehmen weitervermittelt. Da habe ich dann auch mehrere Jahre lang als Office Managerin gearbeitet. Ich hatte da die Bereiche Administration, Marketing und Personal unter mir. Das war eine kleine Firma, die dann mit einer grösseren Firma fusioniert hat. Das war auch eine super spannende Zeit. Ich war die rechte Hand des Chefs und konnte da sehr viel mitwirken, viel mitorganisieren, habe extrem viel gelernt, gerade auch Dinge, die mir jetzt für mein Business sehr viel nützen, wie zum Beispiel alles, was mit Internet, Webseiten zu tun hat, Marketingkenntnisse usw.  

 

 

Die weite Welt ruft 

 

Irgendwann bin ich dort an den Punkt gekommen, dass es mir zwar sehr, sehr gut gefallen hat und mir auch sehr schwergefallen ist, die Stelle zu kündigen, aber ich hatte die Idee, dass ich – ich glaube, ich war damals etwa 30 – das Gefühl hatte, ich will einmal eine richtig grosse Reise machen. Ich hatte das bei meinem Bruder gesehen. Der war öfters allein als Rucksacktourist unterwegs. Ich habe mich gefragt: Schaffe ich das auch? Kann ich das auch? Kann ich allein unterwegs sein?   

Ich hatte damals keine Partnerschaft, war komplett ungebunden. Da habe ich mir gedacht: Wenn ich das jetzt nicht mache, dann mache ich es vielleicht nie. Deshalb habe ich die Stelle gekündigt und bin auf eine «Weltreise» gegangen. «Weltreise» in Anführungsstrichen, weil ich nicht die ganze Welt bereist habe. Ich habe angefangen mit Hawaii, wo ich mich mit einer Freundin getroffen habe. Ich bin dann von Hawaii aus nach Australien, wo ich drei Monate war. Das war das Maximum, für das man mit einem Touristenvisum in Australien bleiben konnte. Da habe ich die Ostküste, den Süden, den Westen und Tasmanien bereist. Wo ich nicht war, war ganz oben im Norden. In der Mitte war ich – Uluru und so – und das hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen.  

Ich habe auch sehr viel über mich selbst gelernt, auch über das Alleinsein. Allerdings habe ich zwischendurch immer wieder Leute getroffen, die ich kannte. Mit einer Freundin bin ich zum Beispiel, mit dem Auto von Sydney über Melbourne nach Adelaide gefahren. Das war wirklich, wirklich richtig, richtig toll. Später habe ich dann an der Ostküste Freunde von meinen Eltern getroffen. Am Ende war ich dann noch bei einer Freundin in Perth, die ich in Boca Raton, in diesem Resort, kennengelernt hatte. Das war damals meine Mitbewohnerin. Wir hatten in Amerika zusammen eine Wohnung gemietet. Die wohnt mittlerweile in Perth, und die habe ich dann da besucht.  

Danach bin ich nach Südostasien: Thailand, Kambodscha, Vietnam, Laos, wieder zurück nach Thailand. Das waren dann auch wieder ungefähr drei Monate. Dann habe ich das Ganze noch in Cornwall, in England, abgeschlossen, wo ich meine Familie getroffen habe: Mutter, Tante, Bruder usw. Wir hatten da noch einen schönen Abschlussurlaub in Cornwall, und dann bin ich wieder zurück in die Schweiz gekommen.  

 

 

Erste Schritte in Richtung Ernährungsberatung 

 

Ich glaube, ich habe mich in meinen Leben sehr oft durch Zufälle leiten lassen. Ich bin an eine Stelle in einem Fitnesscenter gekommen, habe dort die administrative Leitung von einem neuen Center übernehmen dürfen. So habe ich meinen Mann Roman kennengelernt, der schon eine eigene Firma im Bereich Ernährungsberatung hatte. Er hat Blutanalysen gemacht und aufgrund der Blutanalysen Vitaminmischungen zusammengestellt, vor allem für Sportler, weil er selbst aus dem Spitzensport kam. 

Wir haben angefangen zusammenzuarbeiten, indem ich ihm geholfen habe, seine Webseite zu machen und Texte für ihn zu schreiben. Am Wochenende waren wir oft bei Sportveranstaltungen, weil er eben mit Sportlern gearbeitet hat. Die sind ja immer am Wochenende, und so hatte ich dann immer Zeit, ihm zu helfen. Dabei habe ich mehr über sein Business gelernt. Irgendwann hat er dann gefragt: Wie wäre es, wenn du ein bisschen mehr machst?  

Da habe ich dann schon nicht mehr in dem Fitnesscenter gearbeitet, sondern bei PriceWaterhouseCoopers. Das ist ein Riesenunternehmen im Consultingbereich. Dort war ich Assistentin von zwei Partnern. Ich konnte dann dort mein Arbeitspensum reduzieren, so dass ich einen Tag pro Woche für Roman also für meinen Mann – gearbeitet habe. So bin ich dann in diese Firma reingerutscht. Ich habe dann auch irgendwann bei PriceWaterhouseCoopers gekündigt. Wir sind von Zürich nach Basel gezogen. Dann habe ich den Schritt gewagt, ganz mit meinem Mann zusammenzuarbeiten. Das war der Anfang meiner unternehmerischen Geschichte, denn dann – ja – gab es ja nur noch unser Unternehmen, das unseren Lebensunterhalt finanziert hat.  

Wir haben damals, wie gesagt, diese Vitaminanalysen gemacht und waren in einem Gebäude, in dem es noch einen Osteopathen und ein Fitnesscenter gab. Der Chef von diesem Unternehmen hatte ein Buch gelesen – das weiss ich noch -, das heisst: «Das Mammut auf dem Teller» von Nicolai Worm. Und das hat er mir empfohlen. So bin ich in das Thema Ernährung, artgerechte Ernährung, reingerutscht. Ich habe dann ja auch die Ausbildung zum Ernährungscoach gemacht und angefangen, Leute im Bereich Ernährung zu beraten.   

Und wiederum dieser Chef aus dem Fitnesscenter mit Osteopathie hat gesagt: «Man hat mir da ein Superkonzept vorgeschlagen, das nennt sich ‘Metabolic Balance’. Das ist ein Ernährungsprogramm, bei dem man aufgrund einer Blutanalyse einen persönlichen Ernährungsplan erstellt. Wie klingt das für euch? Wollt ihr nicht so etwas anbieten?» Mein Mann und ich haben beide mehr oder weniger gleichzeitig gesagt: «Nee, das hört sich an wie Marketing und Quatsch, und das machen wir nicht.» Aber dann hat dieser Chef gesagt: «Schaut es euch doch wenigstens einmal an.» Wir haben dann dort einen Vortrag, eine Schulung mitgemacht, haben uns einen persönlichen Ernährungsplan erstellen lassen und haben dann gemerkt, dass das tatsächlich eigentlich ein ganz gutes System ist.  

 

 

Ernährung ist die Basis für alles 

 

So habe ich angefangen, Ernährungspläne zu erstellen – eben diese «Metabolic Balance»-Pläne – und bin dann wirklich von 0 auf 100 ausgebucht gewesen. Ich habe teilweise 20 Pläne pro Monat erstellt, habe wirklich ganz tolle Erfolge mit den Kunden erzielt, habe auch dann die Sicherheit gewonnen zu sehen, was für einen Unterschied Ernährung im Leben der Menschen macht. Ich hatte Menschen, die nach vierzehn Tagen kamen und sagten: «Ich habe viel mehr Energie. Ich schlafe besser. Ich habe schon ein paar Kilo abgenommen. Ich komme besser die Treppen hoch.» Das hat mich richtig begeistert. Letzten Endes hat das den Grundstein dafür gelegt, dass ich mittlerweile sage: Ernährung ist unsere Basis und hat einen viel grösseren Einfluss auf unser Wohlbefinden als viele Menschen wahrhaben wollen.  

Ich glaube, die Erfahrung, die ich da gemacht habe, ist immer noch die Basis meiner Beratung. Ich biete «Metabolic Balance» nicht mehr aktiv an, obwohl ich es immer noch «kann» – d. h. ich habe immer noch die Lizenz. Wenn jemand sagt, er möchte so einen persönlichen Ernährungsplan aufgrund einer Blutanalyse haben – was erst kürzlich wieder der Fall war – dann kann ich das auch noch anbieten und bin nach wie vor ein Fan des Programms, wenn es richtig beraten wird. Ich werde immer wieder von Leuten angesprochen, die sagen: «’Metabolic Balance’ ist doch Humbug. Das funktioniert nicht. Ich kenne jemanden, der das probiert hat. Das hat überhaupt nicht funktioniert.» Da sage ich immer: «Es kommt wirklich sehr darauf an, von wem man beraten wird, wie man durch das Programm geführt wird und letzten Endes auch, wie es die Person umsetzt.»  

Es basiert auf einer artgerechten Ernährung, auf einer kohlenhydratbewussten Ernährung, die ich auch immer noch empfehle. Man isst nur dreimal am Tag. Man hat fünf Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten. Das sind alles Dinge, die ich sowieso empfehle, gerade auch für eine darmgesunde Ernährung. Das hat jedenfalls so ein bisschen die Basis für das gelegt, was ich heute tue.  

Aus dieser Erfahrung heraus haben wir gemerkt, wie wichtig das Thema Ernährung ist. Man kann nicht einfach nur Vitamine schlucken. Wichtig ist auch, die Ernährung entsprechend anzupassen. Wir haben dann gemerkt, dass viele Leute, die eine solche Vitaminmischung haben machen lassen, weil sie Vitaminmängel hatten, sich zwar subjektiv besser gefühlt haben, aber objektiv keine verbesserten Blutwerte hatten. Wenn man die Nachkontrolle gemacht hat, hatten sie immer noch Vitaminmängel, obwohl sie die Vitamine genommen hatten.  

So sind wir irgendwann auf das Thema Darm gekommen. Mein Mann hat gesagt: «Irgendwo muss ein Leck sein. Das muss eigentlich im Darm sein, denn der Darm ist der Ort, wo die Menschen die Nährstoffe aufnehmen. Und wenn jemand Vitamine einnimmt, aber die Vitamine im Blut nicht ankommen, dann müsste eigentlich beim Darm ein Problem sein.»  

 

 

Die richtigen Produkte müssen her 

 

Das war vor über zehn Jahren, als er dann angefangen hat, Stuhlanalysen anzubieten und durchzuführen. Wir haben wirklich Tausende Analysen gemacht. Ungelogen, Tausende! Wir haben durch diese Analysen sehr, sehr viel Erfahrung gewonnen, was das Thema Darm und Darmsanierung anbelangt. Wir haben dann Produkte gesucht, die helfen können. Wenn man jetzt in der Stuhlanalyse festgestellt hat, dass im Darm etwas nicht stimmt, dann braucht man ja auch Produkte wie Probiotika, Präbiotika usw., um den Darm wieder in Ordnung zu bringen. Wir hatten dann ein Produkt gefunden, das uns gefallen hat, das auch gut funktioniert, gut gewirkt hat. Da kamen dann die Kunden und sagten: «Ich fühle mich wirklich besser. Ich habe eine bessere Verdauung, bessere Stimmung, bessere Haut, keinen Heuschnupfen mehr usw.» Wir haben wirklich tolle Erfolge erzielt.  

Das Traurige an der Geschichte war, dass dieses Produkt aus Österreich kam und den Schweizer rechtlichen Gegebenheiten nicht wirklich angepasst wurde. Wir haben auch von dieser Firma nicht genug Unterstützung bekommen, um das für die Schweiz rechtssicher zu machen. So haben wir dann noch einmal eine andere Firma gesucht. Auch da wieder ein «Zufall», dass jemand von der Arktis BioPharma in Deutschland auf uns zugekommen ist. Wir haben uns die Produkte angeschaut, gemerkt, dass die wirklich absolute Top-Qualität haben, alles in Europa hergestellt ist, in Deutschland gemischt wird und genauso gut funktioniert, wie das, was wir vorher hatten, wenn nicht in gewisser Hinsicht sogar besser.  

So haben wir dann die Arktis-Produkte mit ins Sortiment aufgenommen, haben die Schweizer Vertretung der Arktis BioPharma gegründet und haben dann unseren Kunden in der Praxis diese Produkte mitgegeben, haben angefangen auch andere Therapeuten damit zu beliefern. So kam es, dass wir neben der Praxis diese Produktefirma hatten oder immer noch haben.  

 

                                 

Roman und ich mit Torhüter Diego Bengalio                               Roman mit Fussballspieler Stephan Lichtsteiner

 

Wir haben dann gemerkt, dass die Praxis uns zwar Spass macht, dass wir mit den Kunden tolle Erfolge haben. Wir haben überhaupt keine Werbung gemacht, nur Mundpropaganda. Da hat sicher auch «Metabolic Balance» noch gut geholfen, denn wenn Menschen abnehmen, dann nimmt das Umfeld das wahr. Es wird gefragt: «Was hast du gemacht? Du siehst super aus?» Die haben dann natürlich weitererzählt, dass sie bei uns waren. So haben wir sehr, sehr viele Empfehlungen bekommen, auch gerade was Darm, Vitamine usw. anbelangte. Wir haben auch mit Profisportlern gearbeitet, vor allem auch mit vielen Fussballern, auch von internationalen Mannschaften: Bundesliga, Premier League, Nationalspieler aus der Schweiz usw.  

 

 

100% ausgebucht 

 

So hat sich das gut herumgesprochen. Von daher war unsere Praxis immer ausgebucht. Das hatte dann zur Folge, dass Roman und ich irgendwann einfach k.o. waren und nicht mehr so wirklich Spass hatten. Wenn du konstant ausgebucht bist und auch ausgebucht sein musst, um genügend Geld einzunehmen, damit du deine Miete bezahlen kannst, deine Mitarbeiter bezahlen kannst usw. Ich glaube, das geht vielen Therapeuten so. Das hört man immer wieder, auch von Ärzten, auch von Naturheilpraktikern, dass es halt ein ständiger Kampf ist. Mehr arbeiten als ausgebucht sein kannst du nicht. Zeit ist da einfach der limitierende Faktor.  

Deshalb haben wir uns irgendwann angeschaut: all diese Mietkosten, die Personalkosten, dieser Aufwand, den man eben hat, wenn man eine Praxis hat, dazu die gebundene Zeit … Da haben wir uns entschlossen, die Praxis zu schliessen und uns nur noch online zu bewegen, d. h. online Beratungen anzubieten.

 

 

Mehr Menschen helfen – überall, jederzeit 

 

Ich hatte aber auch schon angefangen, einen Online-Kurs zu entwickeln. Das hatte ich schon neben der Praxis gemacht. Der hiess damals «Nie wieder Nudeln ist auch keine Lösung». Das war der erste Name von meinem Kurs. Das war ein reiner Ernährungskurs. Aus den Inhalten habe ich einen Kurs entwickelt, der sich «WellnEssen» nannte, weil es mir darum ging zu zeigen, dass man durch das Essen Wohlbefinden erreichen kann. Es geht gar nicht in erster Linie um Gewicht und Abnehmen oder so, sondern, dass es dir in deinem Körper richtig gut geht.   

Aus diesem «WellnEssen» ist dann eben das «Darmglück» entstanden. Das ist mein … man nennt das, glaube ich «Flaggschiff-Kurs». Das ist der Kurs, den ich wirklich am liebsten anbiete, wenn es um die Themen Ernährungsumstellung und Darmsanierung geht. Es ist mehr als ein Kurs. Es ist eigentlich ein Coaching-Programm, denn da sind Live-Calls mit drin, bei denen die Teilnehmer mich auch live sprechen können, mir Fragen stellen können. Wir haben Bonus-Calls mit Gast-Experten drin. Wir haben im Moment sogar Yoga-Stunden mit drin. Also, ganz viele Sachen. Es ist mehr als ein Kurs im Internet. Es ist tatsächlich ein Coaching-Programm mit einer Facebook-Gruppe, in der man betreut wird. Das ist so die Basis von dem, was ich täglich mache.  

Nebenbei mache ich natürlich immer noch die Mikrobiomanalysen. Was heisst «nebenbei»? Die Leute, die das gerne buchen möchten, die können bei mir eine Mikrobiomanalyse buchen. Das eignet sich eben vor allem für Menschen, die tatsächlich Darmprobleme haben, schon viel ausprobiert haben, bei vielen Therapeuten waren, irgendwie nicht sicher sind, was im Darm wirklich los ist. Da kann man wirklich einmal schwarz auf weiss sehen, wo im Darm Probleme vorhanden sind, ob irgendwelche Bakterienungleichgewichte vorhanden sind, ob der pH-Wert überhaupt in Ordnung ist, ob es vielleicht einen Hinweis auf gewisse Unverträglichkeiten gibt, ob die Darmschleimhaut entzündet ist, ob ein durchlässiger Darm vorhanden ist usw. usf. Das ist etwas, das ich immer noch anbiete. Das ist genau das gleiche, was wir damals in der Praxis gemacht haben, nur dass wir keine Besprechung mehr dazu machen, sondern ein Video, in dem ich den Befund erkläre. Wenn jemand dann noch eine Besprechung möchte, dann kann man die natürlich dazu buchen.  

Es hat sich dann gezeigt, dass das online genauso gut möglich ist, wie offline. Die Leute finden es sogar toll, dass sie nicht mehr zu uns fahren müssen. Wir hatten ja zum Teil auch Kunden aus Zürich oder aus Genf oder sogar aus dem Ausland. Den Weg kann man sich jetzt sparen. Man kann mit mir über Zoom sprechen, also von «Computer zu Computer». So hat sich das Geschäft dann einfach anders entwickelt. Es ist im Fundament noch das Gleiche, aber es funktioniert halt komplett online.   

Das ist der Punkt, an dem ich heute stehe. Was in den letzten Jahren, seit ich online arbeite, noch hinzugekommen ist, ist der mentale Aspekt. Ich habe noch eine Hypnoseausbildung gemacht. Die Wirkung des Unterbewusstseins auf unsere Gesundheit, auf unser Denken, das sind Dinge, die ich mit dazu genommen habe und die den Darmglück-Kurs auch noch mit ausmachen. Es geht tatsächlich nicht nur um die Ernährung. Es geht nicht einfach darum, ein möglichst schnelles Resultat im Körper zu erzielen, sondern es geht auch darum zu schauen: Wie lebe ich mein Leben? Was sind meine Gedanken? Was für eine Rolle spielt zum Beispiel Stress. Stress und Darm sind ganz eng miteinander verknüpft. Wenn ich meinen Darm in Ordnung bringen möchte, dann ist es sehr, sehr hilfreich auch einmal, zum Beispiel, das Thema Stress anzugucken, das Thema Lebensführung. Das hat in dem Darmglück-Coaching-Programm auch alles Platz gefunden.  

Dann kam irgendwann noch der Podcast dazu. Das ist nun der Punkt, an dem ich heute stehe.  

 

 

Was kommt als nächstes? 

 

Was die Entwicklung für die nächste Zeit anbelangt ist, dass ich mich jetzt auch mit Arktis BioPharma noch etwas mehr einbringen werde. Mittlerweile ist es so, dass mein Mann und ich diese beiden Firmen getrennt halten. Es waren von Anfang an zwei Firmen, aber mein Mann macht gar keine Beratungen mehr, sondern widmet sich voll und ganz der Arktis BioPharma. Ich werde in Zukunft dort etwas mehr mit unterstützen, auch was Marketing und Newsletter anbelangt, was vielleicht Social Media anbelangt, denn das ist etwas, das mir Spass macht, was ich, glaube ich, auch ganz gut kann und wo ich vielleicht noch einen Mehrwert bringen kann.  

 

Was ich sehr gerne noch etwas mehr einbringen würde ist mein «Talent»    – sage ich jetzt mal – für das Zeichnen, Illustrieren, denn ich denke, dass viele Leute gar nicht so gern lesen. Da kann ich vielleicht noch schauen, dass auch die Leute, die visuell lernen, von mir vielleicht noch weiteren Input bekommen. Ich überlege auch, ob ich vielleicht einmal ein Buch illustriere und schreibe, aber mit wenig Text und mehr Bildern, um diese Zusammenhänge zwischen Darm und Gesundheit, Lebensstil und Denken da hineinzubringen.

 

 

 

 

Die andere Richtung, in der es vielleicht noch weiter geht, wäre, dass ich immer mehr darüber spreche: Wie denkst du? Was sind deine Gedanken?

Hier im Podcast hat schon einmal jemand geschrieben, es wäre alles zu esoterisch, was ich mache. Ich sehe das überhaupt nicht als Esoterik. Letzten Endes ist es tatsächlich so: Wie du denkst beeinflusst, wie du fühlst. Du kannst gern einmal beobachten, wenn du gewisse Gedanken hast: Wie fühlst du dich, wenn du diese Gedanken denkst? Das Gefühl beeinflusst dann wiederum, wie du handelst, also, welche Dinge du unternimmst. So, wie du handelst, beeinflusst am Ende das Resultat, das du erzielst. Somit werden deine Lebensumstände direkt von deinem Denken beeinflusst.  

 

Das ist für mich etwas, das ich auf jeden Fall in meine Beratungen mit einbringe und wo ich auch denke: Wer weiss, vielleicht gestalte ich einmal einen Kurs, der eher in diese Richtung abzielt? Ich biete vielleicht Coachings an, welche noch mehr Unterstützung bieten. Ich sage mal «Lebenscoaching» oder «Transformationscoaching». Das mache ich schon im «Darmglück». Es ist ein sehr umfassendes Programm, das sagen auch meine Teilnehmer immer. Es ist kein Ernährungsprogramm, sondern es ist tatsächlich ein Lebensführungsprogramm, das einfach bei der Ernährung ansetzt.  

 

 

Mein «Warum» 

 

Meine Vision ist, dass immer mehr Menschen erkennen – gerade jetzt … Wir sind immer noch, jetzt da ich das aufnehme, in der «Corona-Krise». Ich denke, gerade jetzt wird es wichtig sein, dass die Menschen immer mehr erkennen, dass Gesundheit unser höchstes Gut ist, und dass wir es in der Hand haben, diese Gesundheit zu beeinflussen, dass es wichtig ist, unser Immunsystem zu stärken, dass wir eben nicht Angst haben müssen, dass jeder x-beliebige Virus uns sofort etwas anhaben kann.  

Wenn wir ein starkes Immunsystem haben, dann ist unser Körper in der Lage, auch Viren abzuwehren. Deswegen ist es eben nicht egal, was ich esse. Denn Dinge wie zum Beispiel Zucker, schnelle Kohlenhydrate, Alkohol schwächen einfach das Immunsystem. Das ist eine Tatsache. Das ist keine Meinung. Das ist eine Tatsache! Wenn du ständig Dinge isst, die dein Immunsystem herunterfahren, dann tust du dir selbst keinen Gefallen. Dann wirst du irgendwann dein Leben nicht mehr so leben können, wie du es gern leben möchtest. Das ist mein «Warum» hinter dem, was ich tue.  

Wohin mich das unternehmerisch bringen wird? Das war vielleicht auch so eine Frage, die Marian eben hatte, als sie mich gefragt hat, ob ich diese Podcastfolge einmal aufnehmen kann. Das weiss ich noch nicht. Grundsätzlich glaube ich, und das sehe ich auch bei meinem Kunden, dass das, was mich wirklich fasziniert ist, wenn Menschen sagen: Hey, ich habe aufgrund meiner Ernährungsumstellung tatsächlich auch mein Leben verändert. Vielleicht: Ich hab’ neue Freunde gewonnen. Oder: Ich habe eine Veränderung in meiner Stelle bewirkt. Ich habe einen neuen Job bekommen oder mir einen neuen Job gesucht. Oder: Ich habe meine Beziehung wieder verbessert und verstehe mich viel besser mit meinem Mann/meiner Frau. Oder: Ich habe wieder mehr Energie und habe somit auch mehr Lust, mich zum Beispiel auch mehr sozial zu engagieren.  

Ich glaube, damit du für andere Leute gut sorgen kannst, ist es sehr, sehr wichtig, dass es dir selbst auch gut geht, und dass du Kraft und Energie und gute Laune hast. Wenn meine Angebote das bewirken, dass Menschen tatsächlich ihr Leben optimieren und wieder mehr Spass haben an dem, was sie tun, dann habe ich mein Ziel erreicht. Das ist es, warum ich tue, was ich tue.  

Ich hoffe, das hat dir so ein bisschen einen Einblick in mein Tun, in mein Wirken gegeben. Wenn du Fragen hast oder wenn du mit mir zusammenarbeiten möchtest: Es gibt, wie gesagt, das «Darmglück» Coaching Programm. Da gehst du einfach auf www.darmglück.com und kannst dich da informieren. 

Falls du eine Mikrobiomanalyse machen möchtest wenn du wirklich mal schauen möchtest: Wie sieht es eigentlich in meinem Darm aus? Wo können Probleme herkommen? Habe ich vielleicht stille Entzündungen? Habe ich vielleicht einen durchlässigen Darm? – dann findest du hier dieses Angebot: https://www.arktisbiopharma.ch/gesunder-darm-angebot/

 

Jetzt danke ich dir, dass du zugehört hast, dass du meine Reise so ein bisschen mitgemacht hast und ich denke, jetzt weisst du etwas mehr über meine Hintergründe. Ich freue mich, wenn du auch nächste Woche, bei der nächsten Folge vom «Darmglück»-Podcast wieder mit dabei bist.   

Ich wünsche dir eine gute Zeit. 

 

 

 

Jetzt empfehle ich dir, den Podcast zu abonnieren, damit du keine Folge verpasst, und wenn dir gefällt, was du hörst, dann freue ich mich wirklich sehr über eine Bewertung auf iTunes oder Apple Podcast. Denn diese Bewertungen helfen auch anderen Menschen, den Podcast zu finden, damit wir das Wissen über Darm und Gesundheit mehr verbreiten können.

 

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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