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Heute habe ich Dr. Nicole Kikillus, kurz “Kiki” und Christian Clemens von den “Glücksknirpsen” bei mir zu Gast. Beide hatten zu ihren Ausbildungszeiten wenig mit dem Thema Gesundheit zu tun. Kiki hat ihr Studium für Elektro und Informationstechnik erfolgreich abgeschlossen und anschließend promovierte sie als Dr. Ing. (summa cum laude). Christian ist Dipl.- Betriebswirt. Er arbeitete mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter.  

Vor einigen Jahre starteten beide zunächst aus voller Leidenschaft einen Blog. Schon kurze Zeit später, folgte ihr 1. deutschsprachiger Kinder-Gesundheits Onlinekongress. Weil die Resonanz der Teilnehmer so überwältigend war, folgte ein weiterer Kongress ein Jahr später. Aus diesen Onlinekongressen entstand ihr erfolgreiches Online Business, die “Glücksknirpse”.  

Beide arbeiten heute als Interviewer, Blogger, “Forscher” und Entwickler von Onlinekursen. Kiki ist Coach für bewusste Elternschaft, (Aware Parenting Instructor) zertifiziert durch Dr. Aletha Solter und Christian arbeitet zusätzlich als Coach für Schulprobleme.  

Ihr Kinder-& Gesundheitsprojekt “Glücksknirpse” ist für Eltern gedacht, die sich informieren, sich Gedanken machen und bewusste Entscheidungen treffen in Sachen Gesundheit, Erziehung, Ernährung etc., Eltern die Gesundheit & Glück ihrer Familie aktiv selbst in die Hand nehmen. Und Kinder glücklicher, stressfreier, lebensfroher, freier und gesünder aufwachsen und leben.  

Wir sprechen unter anderem über folgende Themen: 

  •  wie beide auf das Thema Ernährung gekommen sind 
  •  welche Probleme auftreten, wenn zu viel Zucker gegessen wird, insbesondere bei Kindern? 
  •  wie Kiki und Christian ihre Kinder gesund erziehen 
  •  was für Alternativen es zu den herkömmlichen Süßigkeiten für Kinder gibt  
  •  welche Auswirkung Stress auf unsere Gesundheit hat 
  •  und ob Kinder auch schon unter Stress leiden und was Eltern dagegen tun können  

  

 

In der nächsten Darmglück Episode spreche ich mit dir über das Thema: “die Mikrobiomanalyse”, welches eine sehr detaillierte Analyse ist und uns sehr genau über den Zustand unserer Darmflora und den pH wert unseres Darmes informiert. Zudem lässt sich erkennen, ob schädliche Bakterien oder Pilze vorhanden sind, uvm. Wenn du hierzu genauere Informationen haben möchtest, merke dir diese Folge vor und höre unbedingt rein.  

 

 

Wie alles begann…

 

Ich freue mich sehr, dass ich die liebe Kiki und den Christian bei mir zu Gast habe. Herzlich willkommen und danke, dass ihr euch die Zeit nehmt.  

Ihr beschäftigt euch ja vor allem mit dem Thema Kinder, unter dem Namen „Glücksknirpse“. Ein Thema dabei ist natürlich die Ernährung, und so bin ich auch auf euch gestossen. Jetzt würde es mich natürlich sehr interessieren, wie ihr überhaupt auf das Thema Ernährung und Ernährung für Kinder gekommen seid.  

 

Christian: Ich glaube, das war so um 2010 herum. Da hatte ich allerhand gesundheitliche Wehwehchen, und die Ärzte waren relativ hilflos. Die konnten mir nie sagen, was ich tun kann. Zum Beispiel hatte ich Arthrose im Zeh, als ganz junger Kerl. Das war sehr schmerzhaft, aber man konnte nichts dagegen tun.  

Irgendwann wurde es dann so schlimm, dass ich angefangen habe, mit meiner Ernährung zu experimentieren. Ich hatte beispielsweise auch Heuschnupfen. Da gibt’s es einen indischen Arzt, dessen Namen ich nicht aussprechen kann [Anm.: F. Batmanghelidj]. Der hat eine Theorie aufgestellt, dass die Dehydrierung des Körpers auch Heuschnupfen hervorrufen kann. Da haben wir angefangen, stilles Wasser in rauen Mengen zu trinken. Wir haben angefangen, den Zucker radikal zu reduzieren, das Gluten wegzulassen, die Milchprodukte wegzulassen usw. Und siehe da: Das hat tatsächlich gewirkt.  

Danach haben wir das immer weiter vertieft und immer mehr ausprobiert. So sind wir dazu gekommen, Ernährung als Medizin einzusetzen 

Kiki: Unser erster Sohn ist dann 2010 geboren, und da hat alles ineinandergegriffen. Wir wollten ja, dass unser Sohn die beste Ernährung bekommt. Wir haben uns dann viel damit beschäftigt.  

 

Also, das heisst, eure Kinder haben eigentlich von Anfang an von eurem Wissen profitieren können.  

 

Kiki: Der erste Sohn noch nicht. Ich glaube, da waren wir noch nicht weit genug. Ich weiss nicht, ob du das kennst: Es gibt BeKi-Richtlininen zur Kinderernährung, die werden vom Arzt ausgeteilt. Ich erinnere mich, die hingen sogar noch an meinem Küchenschrank, weil ich mich am Anfang danach orientiert habe. Die haben wir dann aber relativ bald weggeworfen und unsere eigene Ernährungsphilosophie dahin geklebt. Unser zweiter Sohn ist 2013 geboren. Ich glaube, der wurde dann schon nach unserer neuen Philosophie ernährt.  

Christian: Wobei sich diese Philosophie auch immer wieder mal ändert, denn man gewinnt ja auch neue Erkenntnisse dazu. Die ist nicht starr.  

 

 

Das häufigste Ernährungsproblem bei Kindern

 

Ja, das finde ich auch gut. Das sage ich ja meinen Kunden auch immer: Nur weil es jetzt für dich passt, heisst das nicht, dass das für den Rest deines Lebens so sein muss. Einerseits kann man für neue Entwicklungen oder neues Wissen offen sein, das man erfährt, aber andererseits kann es ja auch sein, dass der Körper sich ändert, dass Bedürfnisse sich ändern, dein Lebensstil sich ändert. Es ist wichtig, dass man da auch offen und flexibel ist.  

 

Christian: Genau. Man kann ja auch mal einiges ausprobieren. Wir haben zum Beispiel einmal eine radikale Rohkostwoche gemacht. Das war aus gesundheitlichen Gründen, weil wir uns davon etwas erhofft haben. Aber das war …

Kiki: Ja, das war mit den Kindern schon schwierig. 

Christian: Zum Glück hat’s nichts gebracht, gesundheitlich, denn es war die Hölle. Es war sehr anstrengend. Nicht, weil es nicht geschmeckt hätte, aber allein die Zubereitung… Ich stand eine Woche lang nur in der Küche. Aber, wie gesagt, es hat nichts gebracht. Rohkost ist okay, aber nicht ausschließlich 

 

Ja, und vielleicht nicht für euch. Es gibt Leute, die schwören darauf. Für mich wäre es nun auch nichts. Aber man kann ja mal ein Experiment machen. In nur einer Woche kann auch nichts Schlimmes passieren. Manchmal sagen Menschen dann, wenn ich so etwas vorschlage: «Ja, aber dann fehlt mir dann irgendwas». Und dann sage ich: «In einer Woche entsteht noch kein Mangel. Du kannst es einfach mal ausprobieren und sehen, wie es dir geht. 

Was ist denn aus eurer Sicht so das häufigste Problem, mit dem Eltern, die sich noch nicht mit Ernährung beschäftigt haben, vielleicht zu kämpfen haben? 

 

Kiki: Meiner Meinung nach ist eines der häufigsten Probleme Zucker. Viele Eltern wollen eine zuckerarme Ernährung, aber dann werden den Kindern immer Süssigkeiten zugesteckt. Ich glaube, das ist wirklich eines der häufigsten Probleme 

Ein weiteres ist natürlich auch, wenn ein Kind sehr einseitig isst, zum Beispiel nur Nudeln mit Tomatensauce. Das sind die zwei häufigsten Dinge. 

 

 

Weshalb Zucker unter anderem die Darmgesundheit beeinträchtigt

 

Und warum ist Zucker so schlecht für die Kinder?  

 

Kiki: Zucker ist nicht nur schlecht für die Kinder, sondern für jeden. Jeder weiß, dass zu viel Zucker zu Übergewicht führt, bei den Kindern natürlich auch. Wenn ich im Sommer mit meinen beiden Jungs ins Freibad gehe, bin ich oft schockiert, wie viele dicke Kinder es gibt. Es ist unglaublich. Sechs Prozent aller deutschen sind Kinder adipös. Das heißt, die haben nicht nur ein bisschen Übergewicht, sondern die haben wirklich ordentlich Übergewicht.  

Darüber hinaus sind auch noch 13 Prozent übergewichtig. Ich finde das unglaublich. Die Anzahl der dicken Kinder hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Das finde ich schon ganz schön heftig, denn mit dem Übergewicht kommen dann auch Erkrankungen: Bluthochdruck, Gelenkerkrankungen… Der Körper befindet sich ja noch im Wachstum, muss aber dann schon viel aushalten. Ich habe sehr viel Mitleid mit diesen Kindern. Sie werden ja auch gehänselt. Du hast einerseits die psychische Belastung, und dazu auch noch die physische Belastung.  

Christian: Ja, das verursacht ja auch seelischen Stress. Du weisst ja, dass du nicht so toll aussiehst. Das Kind kann ja da nichts dafür, aber trotzdem ist es da irgendwie hineingerutscht.  

Aber es gibt ja noch viele andere Gründe, warum wir vorsichtig sein sollten mit Zucker. Einige davon fallen ja eher in dein Spezialgebiet, also die Darmgesundheit. Zucker füttert ja die Mikroorganismen im Darm, und zwar nicht nur die guten, sondern eben auch die bösen – also die, die wir nicht so gerne habenEr füttert auch den berühmten Candida-Pilz, der dann auch noch an das Gehirn funkt: „Mehr Zucker bitte!“ Das Gehirn möchte diesen Wunsch erfüllen. Das ist schon ziemlich dreist! 

Dann greift der Zucker die Darmschleimhaut an, und das Immunsystem muss dann sehen, dass es sie wieder repariert. Dann hat es aber keine Zeit mehr für die wirklichen Feinde im Körper.  

 

 

Was du unter dem Begriff „kandiertes Gehirn“ verstehst

 

Zucker greift auch das Gehirn an. Das hatten wir bislang noch nicht so im Fokus. Eigentlich ist das eine relativ neue Erkenntnis – auch für uns, dass zum Beispiel ein zu hoher Blutzuckerspiegel Gedächtniszellen absterben lässt, und dass Zuckermoleküle sich an die Oberfläche, an die Eiweisse von Nervenzellen hängen können. Dr. Sabine Paul nennt das dann „kandieren“. Das heißt, du hast dann ein „kandiertes Gehirn“, was dann dazu führt, dass die Nervenzellen nicht mehr richtig funktionieren oder absterben können. Anders formuliert: Bekommt das Kind zu viel Zucker, wird nicht nur sein Immunsystem geschwächt, sondern auch seine Gehirnleistung.  

Das hat man, glaube ich, nicht so ganz auf dem Schirm. Deswegen sei das hier mal gesagt.  

 

Ja, ein sehr guter Hinweis. Genau. Und es ist ja auch so, wenn ein Kind sich in der Schule konzentrieren soll, aber dann ständig den Zuckerspiegel hochjagt, der anschließend schnell wieder abfällt, heisst es immer: «Ja, dann nimmst du halt einen Traubenzucker, wenn du eine Prüfung hast», dabei ist das ja gerade kontraproduktiv. Der Effekt hält ja nur sehr kurz an, und nachher fällt das Kind wieder in ein Loch. Das ist vielen gar nicht klar. Man denkt, „Ja, ich brauche Zucker, um mich zu konzentrieren“, aber dass das ja dann nur so kurz anhält und ich mich nachher dann noch schlechter konzentrieren kann, wissen viele nicht. 

 

Christian: Dann sind da ja auch viele an ADHS erkrankte KinderAuch da kann man viel mit einer Ernährungsumstellung schaffen. Nicht bei allen Kindern, aber bei einigen hilft es schon, auf Zucker und Kohlenhydrate zu verzichten oder sie sehr stark zu reduzieren. Da haben ganz, ganz viele Kinder wirklich Erfolg mit, und die können sich dann auch wieder besser konzentrieren.  

 

 

Zuckeralternativen für Kinder

 

Wie soll man das eurer Empfehlung nach angehen? Die meisten Kinder essen nun einmal gern Süsses, und verlangen wahrscheinlich auch danach, wenn sie daran gewöhnt sind. Wie würdet ihr so etwas angehenVielleicht hören Eltern zu, die jetzt sagen: „Naja, in den ersten paar Jahren meiner Kinder habe ich da nicht so darauf geachtet. 

 

Christian: Das Blöde ist ja, dass du das, was du erstmal liebgewonnen hast, ja nicht mehr loslassen magst. Es sei denn, du musst es tun. Meistens ist es ja so, dass du erst dann bereit bist, etwas zu ändern in deinem Leben, wenn es dir gesundheitlich schlecht geht.  

Manchmal reicht es aber auch, ein Buch zu lesen, wie zum Beispiel «Zucker, der heimliche Killer» von Dr. Mosetter. Danach bist du dann recht schockiert. Ich weiss nicht, ob das bei uns so war, aber wir hatten dann einmal einen radikalen Zuckerstopp durchgeführt.  

Diese radikale Methode, das war nur auf Zeit. Wenn du eine Zeitlang keinen Zucker mehr gehabt hast, kannst du danach wieder anfangen mit ein bisschen Zucker. Dann weisst du den auch wieder zu schätzen. Das vielleicht als Rat für andere Eltern: Zucker eine Zeitlang ganz meiden – in der Hoffnung, dass der Partner oder die Partnerin auch mitzieht – und danach wieder langsam einführen. Und dann diese Wertschätzung erleben. Ich weiss nicht, ob du das kennst: Da gibt es im Bio-Markt eine Tafel Schokolade, die nur 35 Gramm wiegt, namens «Ombar».   

Christian: Davon hätte ich früher nach dem Mittagessen wohl zwei gegessen, und jetzt teilen wir uns die zu viert. Die Kinder lutschen die sogar! Das klingt jetzt so wie arme Kinder, aber die ist ja auch sauteuer, diese Schokolade. Aber die Kinder geniessen das. Die leben uns sogar vor: «Papa, geniessen! Nicht einfach kauen, geniessen!» Für uns ist das dann wie ein Fest, was Süssigkeiten betrifft.   

 

 

Begleite dein Kind ruhig, gelassen und einfühlsam bei der Zuckerentwöhnung

 

Kiki: Und noch ein Tipp für die Eltern: Ich glaube, was ganz wichtig ist, ist die innere Klarheit. Da gab es zum Beispiel eine Untersuchung, dass Zucker für Kinder die Einstiegsdroge ist. Bei Kindern, die in jungen Jahren viel Zucker und Fett gegessen hatten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie als Jugendliche Alkohol trinken viel, viel höher.  

Wenn man solche Fakten kennt, dann ist man innerlich ganz klar. Dann kann man auch den Frust der Kinder besser aushalten. So kann man die Kinder einfühlsam begleiten und sagen: «Ja, du hättest jetzt gern Schokolade, aber ich habe gar keine da und wir können jetzt auch keine kaufen gehen.» Dann dauert es nach meiner Erfahrung nur so zwei, drei Tage. Da muss man durch als Eltern: ruhig und gelassen und einfühlsam begleiten. Dann kann man einen Neuanfang machen.  

 

Macht es denn Sinn, das den Kindern gegenüber zu begründen? Oder sagt man dann einfach «Es ist so, weil ich es so sage»? Was ratet ihr da?  

 

Kiki: Das kommt darauf an, wie alt die Kinder sind. Ich würde sie nicht überfordern solange sie noch ganz klein sind. Einem Zweijährigen würde ich das nicht erklären, aber wenn sie etwas älter sind, kann man das kindgerecht erklären. Man kann dann sagen: «Du, ich hab‘ da was falsch gemacht. Aber ich weiss jetzt, Zucker ist nicht so gesund für deinen Körper und ich will, dass du ganz gesund aufwächst.“ Dann ist das okay.  

Christian: Also, wir erklären unseren Kindern das schon – kindgerecht –, dass die Darmbarriere kaputtgeht und dann können „die Bösewichte in unseren Körper rein, ohne, dass die Polizei etwas dagegen tun kann“. Bei uns war es glücklicherweise relativ einfach, vielleicht durch diese Radikalmassnahmen am Anfang.  

Was aber auch wichtig ist ist, dass du regelmässig diese Zuckerfakten noch einmal nachliest. Man vergisst das sonst nämlich nach zwei, drei Jahren und wird ein bisschen lascher. Das ist ja auch okay, aber hin und wieder mal zu gucken «Oh Mann, jetzt muss ich mal wieder drauf achten.“ Das find ich auch ganz gut, die Motivation wieder ein bisschen anzuheizen.  

Der Zucker, den wir so zu uns nehmen, zum Beispiel im Kaffee oder in der Schokolade, macht nur 20 Prozent von unserem Zuckerkonsum aus. Er ist nur die Spitze des Eisberges. Die anderen 80 Prozent stecken in der Fertignahrung, die wir konsumieren. Das kriegen wir gar nicht mit, weil Zucker ja tückisch unter anderen Namen auf den Zutatenlisten getarnt ist 

Wenn wir jetzt sagen: «Hey, wir lassen diesen ganzen Zucker in Form von Süssigkeiten mal weg“, dann essen wir immer noch 80 Prozent unseres Zuckers mit Fertignahrung. Deswegen ist es auch wichtig, dass ein Umdenken stattfindet. Das ist jetzt vielleicht ein bisschen viel auf einmal, aber dass man dann sagt: «Okay, wir machen unsere Sachen jetzt frisch.» Selbst kochen aus Bio-Produkten und aus guten Zutaten. Dann hat man den Zucker, diese verbleibenden 80 Prozent, dann auch wirklich stark reduziert.  

 

 

Leb es deinen Kindern vor

 

Das empfehle ich sowieso all meinen Hörerinnen und Hörern und all meinen Kursteilnehmern und Kunden. Aus meiner Sicht ist es mit das Wichtigste, frisch zu kochen und keine Fertigprodukte zu verwenden, zumindest so gut wie keine. Keiner stirbt davon, wenn er mal ein Fertigprodukt nimmt, aber im Grossen und Ganzen empfehle ich das eigentlich immer. Es ist ja auch so: Wenn du weniger Fertigprodukte isst, dann hast du auch weniger Hunger auf Süsses. Dadurch, dass man natürlich mit den Fertigprodukten auch eben immer Süsses zu sich nimmt, wächst der Hunger auf immer mehr Süsses. Dann wird es auch sehr, sehr schwer.  

Einen Punkt den du, Christian, ganz kurz angesprochen hattest, sehe ich auch als sehr, sehr wichtig an, und das ist, dass beide Eltern mit im Boot sitzenSie müssen es auch vorleben, mit leben. Es geht nicht, dass die Eltern, wenn die Kinder im Bett sind, dann doch noch was Süsses essen, sondern dass man dann auch sagt: «Nee, wir machen das alle so.» Dann strahlt man das ja auch aus, und dann steht man dahinter, und dann hat man diese Klarheit, von der du gesprochen hast, Kiki. Ich glaube, das ist schon auch sehr, sehr wichtig.  

 

Christian: Und es ist ja auch nur eine Gewohnheitssache. Am Anfang ist es schwer, und dann wird’s irgendwann immer leichter, und dann hat man auch kein Verlangen mehr. Jetzt ist eigentlich Keks-Zeit, aber eigentlich habe ich gar keine Lust. Das passiert tatsächlich irgendwann.  

Kiki: Und es ist so, dass einem die gekauften Süssigkeiten dann viel zu süss sind. Unsere Kinder sagen immer: «Das mögen wir nicht.» Wenn die Oma den Kindern einmal irgendwo gekauft hat, dann sagt der Grosse immer: «Mama, dein Eis schmeckt am besten. Das andere ist so süss.» 

 

Wäre das auch ein Tipp von dir? Dass man Süssigkeiten – wenn überhaupt – selber macht?  

 

Kiki: Auf jeden Fall. Dann hast du die volle Kontrolle darüber, wie süss du es gestalten willst. Du kannst ja so gut wie alles selbst machen. Du kannst Schokolade selbst machen. Das geht eigentlich echt ganz schnell. Kekse natürlich auch. Eis machen wir selbst. Wir machen auch so Gummibärchen-Ersatz. Das ist unser Fruchtleder aus dem Dörrgerät.  

Es ist also ist nicht so, dass unsere Kinder gar nichts Süsses bekommen, aber sie bekommen eben nicht diese gekauften Sachen. Wenn ich immer erzähle, dass meine Kinder noch nie Hanuta, Duplo, Mars, Snickers, Kinder-Schokolade oder dergleichen gegessen haben, dann denken die meisten: «O h mein Gott, die armen Kinder Aber ich finde nicht, dass sie arm sind. Ich finde eher, dass sie Glück haben.  

 

 

Aufklärung ist das A & O

 

Was ratet ihr Leuten, die vielleicht nicht so ein Umfeld haben? Kiki, du hattest ja auch angesprochen, dass dann manchmal vielleicht die Grosseltern dafür kein Verständnis haben und den Kindern vielleicht trotzdem Süßigkeiten zustecken.  

 

Christian: Wir hatten vor kurzem eine Aktion, mit der wir versucht haben, darüber aufzuklären, dass man Zucker nicht bagatellisieren darf. Ich glaube, da hilft wirklich nur Aufklärung. Man könnte ein Fact Sheet haben, das man austeilen kann, so dass klar wird: «Hey, liebe Oma/Kindergartengruppenleiterin, schau mal hier: Zucker kandiert das Gehirn von Kindern, schlechte Gedächtnisleistung, es schwächt das Immunsystem usw.» Das ist doch keine Bagatelle!  

Aber ich glaube, die meisten Leute wissen es nicht besser. «So ein bisschen Zucker, das schadet doch nichts.» Nur, die 80 Prozent des Eisbergs, die unter Wasser liegen, an die denken sie dabei gar nicht. Ich glaube, ja, so ein Fact Sheet wäre gut, oder man könnte vielleicht das Buch des Dr. Mosetter verschenken. 

Kiki: Ich glaube, Aufklärung ist wichtig. Wichtig ist auch, mit den Kindern zu sprechen. Denn wenn die sich dann mit ihren Freunden treffen, dann sind die schon älter. Dann verstehen die schon ein bisschen was, und man kann mit ihnen reden. Bei unseren Kindern ist es so, dass die wirklich auch nur ganz wenig von Freunden annehmen. Wenn dann mal irgendjemand einen Kaugummi hat, dann nehmen die den eigentlich nicht. Das ist denen irgendwie nicht wichtig.  

 

Ich glaube, ein grosses Thema bei Kindern ist ja auch das Thema ‚Belohnung‘. Ich weiss nicht, ob ihr das aus eurer eigenen Kindheit kennt Hat man zum Beispiel eine gute Note bekommen, dann kriegt man zur Belohnung ein Eis oder eine Tafel Schokolade. Habt ihr da vielleicht Ideen, wie man Kinder belohnen kann, ohne dass es etwas mit Süssigkeiten zu tun hat?  

 

Kiki: Gar nicht belohnen! Wir haben die Philosophie: Weder Bestrafung noch Belohnung. Belohnung führt zu einer absoluten Abhängigkeit. Kinder machen dann irgendwann alles nur noch, weil sie eine Belohnung bekommen. Das ist aber für mich eine völlig falsche Motivation. Sie hecheln dann immer einer Belohnung hinterher. Auch im Erwachsenenleben werden sie so immer fragen: «Wo ist meine Belohnung?» Also am besten gar keine Belohnung.  

Und: Essen auch nicht als Ablenkung! Das sehe ich häufig. Da fällt ein Kind hin und weint. Plötzlich zieht jemand Gummibärchen aus der Hosentasche und sagt: «Hier, dann musst du nicht mehr Weinen.» Das kann ich gar nicht.  

Christian: Immer das Pareto-Prinzip anwenden. Wir müssen es nicht perfekt machen. Es reicht, wenn wir es fast perfekt machen. Wir können auch mal Ausnahmen zulassen. Und wir können auch mal belohnen, aber es sollte nicht zur Regel werden. Wenn es zur Regel wird, wird es zur Konditionierung. Und das ist eben nicht gut. Wenn ein Kind nun mal bei einem Freund Gummibärchen isst, ja, dann ist das eben so 

 

 

Stress bei Kindern. Einblicke in die sieben Stress-Arten

 

Ein Problem, das viele Erwachsene haben ist, dass sie zu Süssem greifen, wenn sie gestresst sind. Und da würde ich eigentlich auch gern mit euch noch drüber sprechen. Erstens mal: Haben Kinder schon Stress? 

 

Christian: Also, da könnten wir dir jetzt eine ziemlich lange Antwort geben. Ich versuch‘ sie mal ganz kurz zu machen. Du meinst sicherlich psychischen Stress. Zum Beispiel: «Ich bin überfordert», oder «Ach, ich kann nicht mehr, so viele To-Dos  

 

Richtig. Zuviel zu tun oder … Ich weiss es nicht, ich habe ja keine Kinder. Aber ich sehe manchmal, dass Kinder außer Schule noch diesen Unterricht haben, dann noch Fussball, und dann sollen sie auch noch für die Schule lernen. Da frage ich mich manchmal: Ist das auch schon Stress?  

 

Christian: Also, da hast du die Frage, glaube ich, schon selbst beantwortet. So, wie du das gesagt hast, hat es mich zumindest gestresst. Also: ja. Es wird ja auch immer schlimmer.  

Kinder müssen nicht mehr spielen. Sie dürfen nicht mehr spielen, denn «Spielen ist unnütz. Das bringt ja nichts für die Zukunft. Gute Noten und ein guter Abschluss, das bringt was fürs Leben, aber Spielen ist ja Quatsch», so nach dem Motto.  

Tatsächlich wird das Leben für Kinder auch psychisch immer stressiger. Es gibt ja auch Mobbing oder Leistungsdruck und Konkurrenzdruck. Es gibt ja nicht nur «den Stress».  

Wir haben da so ein Stress-Modell, demgemäß gibt es sieben Stress-Arten: Der psychische Stress ist nur eine dieser Stress-Arten. Da gibt es zum Beispiel den metabolischen Stress. Wenn der Körper zu viel Zucker bekommt, dann führt das zu Stress. Wenn er zu wenig Nährstoffe bekommt, dann führt das zu Stress. Wenn er nicht genug Wasser bekommt, dann ist das ein Riesenstress. Dann muss der Körper sich überlegen: «Okay, jetzt habe ich hier so ein bisschen Wasser, welchem Organ gebe ich das jetzt? Also gut, das Gehirn kriegt’s.» Alle anderen Organe werden unterversorgt. Stress.  

Dann gibt’s sensorischen Stress. Den erfahren zum Beispiel kleine Kinder in der KiTa, durch all den Lärm. Oder energetischen Stress. Das mag man jetzt für esoterisch halten, aber Funkmasten und WLAN permanent, die verursachen Stress. 

Da kommt es zu einem Stress-Mix aus verschiedensten Stress-Arten. Auch spiritueller Stress’… Das ist eines unserer Lieblingsthemen. Du musst in der Schule 13 Jahre lang das tun, was die Erwachsenen von dir möchten. Du darfst nicht deinem wie sagt Maria Montessori? «Du darfst nicht dem Bauplan deiner Seele folgen, sondern dem Bauplan, den irgendwelche Erwachsenen dir vorgeben, der vielleicht gar nicht zu dir passt.» Was für ein Stress! Also, ich weiss das noch von früher, ich fand’s nicht lustig  

Um deine Frage zu beantworten: Ja, Kinder haben riesengrossen Stress. Aber wir sollten wirklich alle sieben Stress-Arten betrachten, und nicht nur den einen Stress, den wir immer so im Kopf haben.  

 

Ja, das sage ich meinen Kunden auch immer. Dass eben beispielsweise eine Beziehung, die nicht gut läuft, auch ein Stress-Faktor ist. Oder auch Langeweile kann, zum Beispiel, viele Menschen sehr stressen. Auch Lärm und alle diese Dinge

Zucker ist tatsächlich auch so ein Stress-Faktor, der sich körperlich auswirkt und Cortisol nach oben treibt. Stresshormone steigen an, wenn ständig der Zuckerspiegel oder der Insulinspiegel erhöht ist. Damit ist dann noch einmal Öl ins Feuer gegossen.  

 

Kiki: Da du Cortisol jetzt gerade noch einmal angesprochen hast Wenn sich kleine Kinder in den KiTas von den Müttern trennen müssen, das ist purer Stress für die Kinder. Da gibt es auch Untersuchungen. Da habe kleine Kinder einen Cortisol-Wert wie ein Manager, der gerade ein Unternehmen vor dem Bankrott retten muss. Kinder haben wirklich erheblichen Stress. Das ist uns, glaube ich, gar nicht so bewusst. Wie wir auch mit unseren Kindern umgehen: Strafen, drohen, schimpfen … das macht alles Stress.  

 

 

Wie gehe ich mit Wutanfällen meiner Kinder um?

 

Ich habe auch den Eindruck, dass viele Kinder heute so aufgeregt und so laut sind. Ich weiss nicht, ob das auch ein Zeichen sein kann von Stress?  

 

Kiki: Na klar. Hyperaktivität ist auch ein Zeichen von Stress. Natürlich. Oder von: «mein Fass ist voll»

Kinder haben ein Stress-Gefäss, und da sammelt sich dieser psychische Stress an. Es gibt eine Reihe verschiedener Signale, die einem mitteilen, wenn das Gefäss voll ist und sich nicht entleeren kann. Eines davon ist auf jeden Fall Hyperaktivität. Andere sind laut sein, Widerstand«Ich mach das jetzt nicht!» Wutanfälle und Weinen. Man muss halt dafür sorgen, dass man diese Gefässe auch immer regelmässig entleeren und auch für Entspannung sorgen kann.  

Christian: Aber dazu ist es wichtig, dass du diese Signale deuten kannst. Wenn dein Kind häufig wütet oder trotzt, dann kann das ein Zeichen dafür sein, dass das arme Kind einfach zu viel Stress hat. Eine Sechsjährige kann sich ja nicht einfach auf die Yoga-Matte setzen und versuchen, den Stress anderweitig abzubauen. Die kriegt halt einen Wutanfall. Und dann wäre es kontraproduktiv, den Wutanfall zu unterbinden, sondern da ist es extrem wichtig, den Wutanfall liebevoll zu begleiten, damit dieser Stress raus kann.  

 

Also, das Gefühl quasi auch fühlen.  

 

Kiki: Genau. Das ist ganz, ganz wichtig, weil solche starken Gefühle, «negative» Gefühle, sind ja in unserer Gesellschaft überhaupt nicht anerkannt. Du darfst das ja nicht haben. Du darfst nicht wüten. Du darfst nicht aggressiv sein. Du darfst nicht weinen. Das sind ja alles Gefühle, die in unserer Gesellschaft nicht gern gesehen sind, vor allem nicht bei Kindern.  

Indem du negative Gefühle unterdrückst, schaffen die Kinder es dann nie, diesen psychischen Stress abzubauen. Wir Erwachsenen, wir können darüber reden, wenn wir Stress haben. Dann erzählen wir uns das. Aber leider ist das Gehirn bei Kindern einfach noch nicht so weit entwickelt, dass die das auch über Sprache können. Die können das nur über ihre Gefühle in dem Moment.  

 

 

„Hinter jeder chronischen Krankheit steckt chronischer Stress“

 

Ja, ich glaube deswegen ist es bei Erwachsenen wichtig, den Stress von verschiedenen Seiten anzugehen. Eine Seite ist dann die Ernährung. Andere Seiten dann Dinge, wie zum Beispiel das zu machen, was ich gern mache, Kontakte haben mit Leuten, die ich gerne mag, in die Natur gehen… Es gibt so vieles, was machen kann, und was man auch parallel zueinander machen kann, um dann eben dieses Fass wieder zu leeren.  

 

Christian: Genau. Dabei vielleicht immer im Hinterkopf behalten, dass diese These haben nicht wir erfunden chronischer Stress chronisch krank macht. Oder andersherum: Hinter jeder chronischen Krankheit steckt chronischer Stress. Also, wenn du irgendwie krank bist, dann kannst du dir überlegen: «Okay, es gibt sieben Stress-Arten. Was hat jetzt die Krankheit ausgelöst? Welcher Mix?» Meistens ist es ja ein Mix und nicht nur eine Sache.  

Kiki: Aber ich finde, Julia, du hast noch etwas ganz Wichtiges gesagt: Natur. Welche Kinder gehen denn heute noch in den Wald? Oder in die Natur? Sie sind von 8 – 14 Uhr in der Schule oder haben noch Nachmittagsunterricht. Dann kommt noch Geigenunterricht, dann vielleicht noch Nachhilfe usw. Die haben ja gar keine Zeit, um frei in der Natur zu spielen. Dabei ist das doch so wichtig, auch gerade im Wald.   

Christian: Aber auch Bewegung. Man sagt ja das unsere Körper genetisch noch in der Steinzeit stecken. Das heisst, das Programm des Körpers ist Bewegung. Aber wir sitzen nur. Unsere armen Kinder! Ab sechs sitzen die. Spätestens ab sechs Jahren sitzen sie den ganzen Tag. Die können gar nicht mehr ihrem biologischen Programm folgen. Es geht nicht mehr. Der Körper braucht aber die Bewegung, der braucht den Kontakt zur Natur.  

Der Körper braucht übrigens auch Sonne. Alle schmieren sich im Freibad mit Sonnencreme ein und setzen ihren Kindern Sonnenbrillen auf, aber auch die Netzhaut braucht Sonne. Und wir tun alles, damit es die Sonne nicht abbekommt, dass das Kind keine Bewegung bekommt, dass es die Natur nicht bekommt. Und das ist natürlich ein Riesenstress. Das haben wir aber nicht auf dem Schirm, weil es halt uncool ist und ja, weil uns auch so viel Panik gemacht wird. Sonne ist furchtbar böse. Spielen ist furchtbar sinnlos, wie ich ja schon gesagt habe.  

 

Das stimmt. Ich möchte jetzt nicht sagen, wir müssen wieder in die Steinzeit zurück, aber wir müssen uns auch besinnen: Was bedeutet eigentlich ‚artgerechter Lebensstil‘. Und auch wir Menschen haben eine ‚artgerechte Haltung‘ verdient. Wir müssen uns das dann selbst geben. Ich finde es auch schön, wenn man das als Familie pflegen kann und miteinander etwas tun kann. Das finde ich ganz wunderbar 

 

Christian: Was du sagst ist, meiner Meinung nach, dass der Schlüssel zu einer gesunden Kindheit. Wenn wir es schaffen, all diese Stressoren zu minimieren, das ist ja dann ein artgerechtes Leben. Dann steht einer guten Gesundheit ja nichts mehr im Wege. Man muss es nur wissen.  

 

Ja richtig. Wie können meine Hörer euch kontaktieren? Wo können sie euch finden? Und was habt ihr, womit ihr die Leute unterstützen könnt?  

 

Kiki: Unsere Internetseite ist www.gluecksknirpse.de. Da findet man alles mögliche: Blogartikel, Interviews, Online-Kurse.  

Wir haben ganz viel Verschiedenes. Mein Steckenpferd ist die Erziehung. Wir haben eine bewusste Elternschaft. Wir haben einen Online-Kurs zu Wut, Trotz und Aggression – wie man das liebevoll begleiten kann, was ich ja schon angesprochen habe.  

Dann haben wir auch noch einen Homöopathie-Selbsthilfekurs zusammen mit einer Heilpraktikerin gemacht, den findet man da auch.  

Wir haben noch einen Achtsamkeitskurs im Programm, mit einem Experten, mit Lienhard Valentin 

Unser neuester Kurs ist ein Ernährungskurs. Das ist der „Gehirnfood-Kurs“ mit Dr. Sabine Paul. Den finde ich ganz spannend, weil wir schon immer einen Ernährungskurs machen wollten. Leider ist es schwierig einer Familie einfach zu sagen: „So, wir stellen jetzt eure Ernährung komplett um.“ 

Deswegen haben wir jetzt versucht, die Familienernährung über gesunde ssigkeiten und Snacks zu boosten. Und das, finde ich, ist uns und vor allem der Sabine Paul sehr, sehr gut gelungen.  Den Kurs gibt es auch bei uns zu kaufen, aber leider nicht immer. Falls jemand Interesse hat: Es gibt eine Warteliste.  

 

 

Kikis und Christians Abschlussworte: „Seid offen und informiert euch. Und vor allem: Gebt euern Kindern Liebe, Liebe und nochmals Liebe.“ 

 

Sicherlich habt ihr auch einen Newsletter, auf dem man sich eintragen kann, und dann wird man bestimmt erfahren, wann der Kurs wieder startet.  

 

Kiki: Ja, natürlich. Das auf alle Fälle. Der Link hierzu lautet: https://www.gluecksknirpse.de/service/anmeldung/glueckknirpse-newsletter/

 

Habt ihr noch etwas zu ergänzen?  

 

Kiki: Ja, ich weiss noch etwas. Da wir ja nun schon die Schule erwähnt haben: Christian bietet auch Schul-Coaching an. Wenn man Stress mit den Kindern und der Schule hat, dann könnte eine neue Sicht auf die Schule vielleicht auch etwas Entspannung bringen.  

 

Vielen, vielen Dank. Gibt es vielleicht noch irgendetwas, was ihr meinen Hörerinnen und Hörern mit auf den Weg geben möchtet? Ich weiss, dass ich viele Mütter habe, die zuhören. Ich weiss aber auch, dass ich viele Grossmütter habe, die zuhören. Gibt’s irgendwas, was ihr gern noch sagen möchtet?  

 

Christian: Seid offen, informiert euch. Und mit jedem Buch, das man liest, mit jedem Interview, das man anschaut, mit jedem Podcast, den man hört, ergeben sich neue Impulse, neue Verbesserungsmöglichkeiten. So wird das Leben von Monat zu Monat immer artgerechter und artgerechter. Immer mehr Stressoren werden minimiert, und es geht immer weiter in Richtung Gesundheit.  

 

Kiki: Und um Astrid Lindgren noch zu zitieren: „Gebt euern Kindern Liebe, Liebe und nochmals Liebe.“ 

 

Wie schön. Vielen lieben Dank und danke, dass Ihr euch die Zeit genommen habt. Ich wünsche euch alles Gute.

 

Links zur Folge:  

Webseite von Kiki & Christian: https://www.gluecksknirpse.de

Onlinekurs „Gehirn – und Immunfood“: https://www.gluecksknirpse.de/onlinekurse/gehirnfood-immunfood-gesunde-suessigkeiten-snacks/

weitere Onlinekurse von Kiki & Christian: https://www.gluecksknirpse.de/onlinekurse/

Newsletter Anmeldung: https://www.gluecksknirpse.de/service/anmeldung/glueckknirpse-newsletter/

Büchertipps: von F. Batmanghelidj: „Sie sind nicht krank, Sie sind durstig Heilung von innen mit Wasser und Salz“

& von Mosetter K, Simon A et al: „Zucker – der heimliche Killer“. 

 

 

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Julia Gruber

Julia Gruber

Julia Gruber ist Ernährungs-Coach, Mitinhaberin von Gruber Gesundheit und Arktis BioPharma Schweiz und Entwicklerin des Onlinekurses Darmglück. Ursprünglich kommt sie vom Hotelfach, hat also die Wichtigkeit der Ernährung als Bestandteil unserer Kultur auch von der Geniesser-Seite her erlebt. Deswegen ist ihr Motto auch: Gesunde Ernährung muss lecker sein und Spass machen, sonst ist sie nicht gesund. Sie kocht gerne, liebt ihre Aufenthalte in Mallorca und ist ganz allgemein ein umgänglicher und fröhlicher Mensch.

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